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Ein grausiger Mordfall erschüttert Wien: Ein 39-jähriger Iraner ist angeklagt, seinen 45-jährigen Landsmann in dessen Wohnung in Wien-Hietzing ermordet, zerstückelt und Leichenteile im Marchfeldkanal entsorgt zu haben. Die Staatsanwaltschaft führt finanzielle Motive als Grund für die brutale Tat an, da der Angeklagte dem Opfer angeblich 21.000 Euro schuldete. Der Prozess beginnt am Dienstag am Landesgericht, wobei die erste Verhandlung auf zwei Tage angesetzt ist und die nächste am 21. Jänner stattfinden wird, wie das Volksblatt berichtet.
Grausame Tathandlungen
Der Mord ereignete sich am 15. November 2023, als der Angeklagte laut Anklage, während eines Treffens in der Wohnung des Opfers, mit einem Hammer brutal auf dessen Kopf einschlug, was letztendlich zu dessen Tod führte. Anschließend soll er die Leiche zerteilt und die Überreste in einem Koffer abtransportiert haben. Der Kopf und der linke Fuß des Opfers wurden im Januar von Anglern im Marchfeldkanal entdeckt, und auch der Brustkorb mit Rippen tauchte später auf, wie die Presse ausführte.
Nach seiner Festnahme gab der Beschuldigte zunächst ein Geständnis ab, wich jedoch später von seiner Aussage ab und behauptete, die „albanische Mafia“ sei involviert gewesen, und ein gewisser „Mike“ habe den Mord begangen. Diese Wendung verdeutlicht die Komplexität des falls, der durch das psychiatrische Gutachten zusätzlich angeheizt wird, da der Angeklagte als zurechnungsfähig erachtet wird. Dies lässt auf einen möglichen langwierigen Prozess schließen, während das Oberlandesgericht eventuell über Einsprüche des Verteidigers entscheiden könnte, wie die Die Presse berichtet.
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