Wien hebt Gebühren massiv an: Warum Hundehalter jetzt tief in die Tasche greifen müssen!
Wien erhöht Verwaltungsgebühren 2026 drastisch; Details zu Hundesteuern und neuen Tarifen für zahlreiche Abgaben.

Wien hebt Gebühren massiv an: Warum Hundehalter jetzt tief in die Tasche greifen müssen!
Die Stadt Wien plant eine umfassende Erhöhung zahlreicher Gebühren und Abgaben, die seit Jahrzehnten nicht angepasst wurden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die gestiegenen Kosten in der Stadtverwaltung zu berücksichtigen. Eine Sammelnovelle soll im nächsten Landtag beschlossen werden, die eine Erhöhung des Höchstbetrags für Verwaltungsabgaben von 1.500 auf 4.000 Euro vorsieht. Rund 300 Posten, darunter Amts- oder Kommissionsgebühren, sind von dieser Änderung betroffen. Zudem wird eine Anpassung der Gebühren für den Verkauf von Waren vor Geschäften, Baustofflagerungen und Vorbauten in Erwägung gezogen. Auch für Konzertkartenverkäufer, die in Kostümen auftreten, steigen die Gebühren deutlich von rund 170 Euro auf künftig fast 350 Euro monatlich, wie Kleine Zeitung berichtet.
Ein zentraler Punkt der neuen Gebührenordnung ist die Anpassung der Hundesteuer. Die Höchstbeträge werden signifikant angehoben: Die税 für den ersten Hund steigt von 72,67 Euro auf 120 Euro jährlich, während die Steuer für jedes weitere Tier von 109 Euro auf 160 Euro angehoben wird. Ab 2027 wird ein einheitlicher Tarif von 120 Euro für alle Hunde gelten. Dabei sind jedoch Befreiungen für einkommensschwache Personen und für Hunde aus Tierheimen vorgesehen. Auch die Gebühren für Listenhunde werden erhöht, da die Tarife seit 1989 unverändert blieben.
Änderungen im Detail
Die geplanten Erhöhungen gelten nicht nur für Wien. Auch in der Gemeinde St. Georgen gibt es neue Regelungen zur Hundesteuer. Der Gemeinderat hat entschieden, die Hundesteuer um bis zu 150 Prozent zu steigern. Die Steuer für den ersten Hund steigt von 96 Euro auf 120 Euro, während die Abgabe für den zweiten und jeden weiteren Hund auf 240 Euro verdoppelt wird. Besonders teuer wird es für Besitzer von Kampfhunden, die künftig mit 700 Euro pro Tier besteuert werden. Diese Entscheidung wurde angesichts der gestiegenen Personalkosten seit 2011 von über 30 Prozent getroffen, wie Schwarzwaelder Bote berichtet.
In St. Georgen sind derzeit 527 Ersthunde und 57 Zweithunde gemeldet, was die Gemeinde in eine Lage versetzt, in der sie durch die neuen Steuersätze mit geschätzten Mehreinnahmen von rund 19.000 Euro im Jahr 2026 rechnen kann. Die Steuerbefreiung für Hunde aus dem Tierheim, die ein Jahr gelten soll, wurde ebenfalls eingeführt, um diese Einrichtungen zu entlasten.
Überblick über Hundesteuersätze
Eine bundesweite Umfrage des Bundes der Steuerzahler ergab, dass die Steuersätze für Hunde in verschiedenen Kommunen variieren. Dabei liegen die Steuersätze für weitere Hunde meist höher als für den ersten Hund, was in der Praxis eine Lenkungswirkung darstellt. Die Umfrage erfasste insgesamt 231 Städte und Gemeinden und deren kommunale Hundesteuersätze.Steuerzahler hat die Informationen in seiner Datenbank zusammengefasst.
Die Neuerungen in Wien und in St. Georgen zeigen eine klare Tendenz zu höheren Abgaben im Hinblick auf die Hundesteuer und andere Gebühren, die die finanziellen Rahmenbedingungen in den Kommunen an die aktuellen Kosten anpassen. Die Änderungen haben bereits zu Diskussionen unter den Bürgern geführt, die auf die bevorstehenden finanziellen Belastungen reagierten.