Wien-Floridsdorf

Wiener Wäldchen: Neuer Mini-Wald an der Jedlersdorfer Straße gepflanzt

In Wien wird's grün, denn Schulkinder pflanzen mit Förstern ein neues „Wiener Wäldchen“ mit über 20 Baumarten an der Jedlersdorfer Straße – eine grüne Oase im 21. Bezirk!

In einem weiteren Schritt zur Förderung der städtischen Begrünung hat Wien ein neues „Wiener Wäldchen“ ins Leben gerufen. An der Jedlersdorfer Straße, im 21. Bezirk, erhielt ein Areal von 300 m² eine bunte Aufforstung mit zahlreichen heimischen Baum- und Straucharten. Unter Anleitung von Förstern der Stadt Wien durften auch Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieser Aktion mit Hand anlegen und ihre ersten eigenen Bäume pflanzen.

Die Initiative „Wiener Wäldchen“ wurde 2022 ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer bedeutenden Maßnahme entwickelt, um in unserem urbanen Umfeld grüne Rückzugsorte zu schaffen. Laut Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky sind diese Mini-Wälder nicht nur wichtig für die Umwelt, sondern auch für die Lebensqualität der Stadtbewohner: „Sie tragen zur Abkühlung bei und bieten Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere.” Ein ganzheitlicher Ansatz, der es ermöglicht, durch jede neue Pflanzung wertvolle Informationen über die Anpassungsfähigkeit verschiedener Baumarten an die Anforderungen des Klimawandels zu sammeln.

Ein Blick auf die Vorteile

Was genau macht ein „Wiener Wäldchen“ so besonders? Es handelt sich hierbei um dichte Mini-Wälder, die meist nur die Größe eines Tennisplatzes haben und schnell wachsen. Diese Wälder sind so konzipiert, dass sie auf kleinsten Flächen gedeihen können, die in dicht bebauten Gebieten oft limitiert sind. Durch die Verdunstungskühlung sorgen sie nicht nur für Schatten, sondern tragen ebenfalls zur Minderung der Umgebungstemperatur bei, sodass sich Hitzeinseln in der Stadt verringern.

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Die dichte Bepflanzung dieser Wäldchen schafft eine Lebenswelt für viele Tiere und fördert die Biodiversität. Forstdirektor Andreas Januskovecz betont: „Wir schaffen ideale Bedingungen für Insekten, Vögel und andere Tiere.” Damit leisten diese kleinen Wälder einen Beitrag zur Ökologie und stärken gleichzeitig die Beziehung der Bürger zur Natur. Der positive Einfluss auf das Stadtklima kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Ein gemeinsames Projekt für die Zukunft

Das Projekt wird als Gemeinschaftsinitiative von verschiedenen städtischen Abteilungen durchgeführt, darunter die Wiener Stadtgärten und der Klimaschutz. Auch Bezirksvorsteher Georg Papai äußert sich positiv über die Bedeutung dieser Wäldchen: „Es ist eine wunderbare Möglichkeit, nicht nur eine Aufwertung für das Grätzl zu schaffen, sondern auch das Verständnis für Natur und Klimaschutz bei unseren Kindern zu fördern.”

Der erste „Mini-Wald“ wurde zum Beispiel im Stefan-Weber-Park im 5. Bezirk gepflanzt, und bislang hat Wien bereits neun solcher Wäldchen. Ein weiteres ist für den 1. Bezirk geplant. Die Schaffung dieser Mini-Wälder zeigt deutlich, wie wichtig die städtische Natur für die Lebensqualität in einer Metropole ist. Die Bewohner können direkt sehen, wie die Natur selbst in den trubeligsten Stadtteilen zurückkehrt und somit ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen wird.

Dies ist nicht nur eine Erhöhung der Lebensqualität, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Gestaltung und Pflege dieser Wäldchen wird die nächsten Jahre zum Thema der städtischen Diskussionen gehören, während das Bewusstsein für den Klimaschutz und die Bedeutung der Grünen Infrastruktur weiter wächst. Weitere Informationen und Details zu diesem Thema lassen sich in einem ausführlichen Bericht auf www.dfz21.at finden.


Details zur Meldung
Quelle
dfz21.at

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