Wien-Floridsdorf

Wiener Mähbootflotte: Erfolgreiche Saison trotz Hochwasserherausforderungen

Wiener Mähbootflotte räumt nach dem verheerenden Hochwasser im September 2024 auf und beseitigt hunderte Tonnen Müll aus den Gewässern – ein wahrer Überlebenskampf für Mensch und Natur!

Die Mähbootflotte der Wiener Gewässer hat die diesjährige Saison erfolgreich abgeschlossen und zieht nun Bilanz. Dies war ein besonders forderndes Jahr, da die Flotte durch intensives Hochwasser im September 2024 vor enorme Herausforderungen gestellt wurde.

Die Stadt Wien teilte in einer Mitteilung mit, dass neben dem regulären Mäheinsatz, auch zusätzliche Dienste erforderlich wurden. In den Auhof-Becken wurden mehrere hundert Tonnen an angespültem Schwemmgut entfernt, um die Gewässer in einem sauberen Zustand zu halten. Dies gilt insbesondere für die Alte Donau, ein beliebtes Ziel für Schwimmer und Erholungssuchende.

Einsatz von Amphibienmähbooten

Die Mähflotte besteht aus 35 bis 40 Mitarbeitern, die abhängig vom Bedarf auf verschiedenen Gewässern wie der Alten und Neuen Donau, im Wasserpark, am Mühlwasser sowie in der Kuchelau tätig sind. Von April bis September kommen bis zu 25 Boote zum Einsatz, darunter 15 Amphibienboote, 2 Mähsammelboote und diverse Begleitboote. Diese in der Stadt Wien eingesetzten, innovativen Amphibienmähboote haben sich als besonders wertvoll erwiesen. Gewässerstadträtin Ulli Sima (SPÖ) zeigt sich dankbar: „Die Unterstützung durch die wendigen Amphibienmähboote bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser war innovativ und äußerst effektiv.“

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Mit einem speziellen Raupenantrieb können sich diese Boote sowohl im Wasser als auch an Land bewegen. Ausgestattet mit Mähwerken oder Rechen, bringen sie das Schwemmgut an die Ufer, wo ein Kran das Material an Land hebt. So wurden nach dem Hochwasserereignis im September rund 500 Tonnen Treibgut aus verschiedenen Rückhaltebecken innerhalb von zwei Wochen beseitigt.

Reduzierung der Unterwasserpflanzen

Die Mähflotte konnte zudem während der Hochsaison 2024 insgesamt mehr als 1.600 Tonnen Unterwasserpflanzen aus der Alten Donau entfernen. Dies stellt einen Rückgang um etwa 300 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr dar. Der Grund hierfür liegt im Hochwasser des Frühjahrs, das das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigte. Diese kontinuierlichen Arbeiten sind notwendig, um die Gewässer für die Badegäste und die lokale Flora und Fauna gesund zu halten.

Das Team der Mähbootflotte hat nicht nur die Schwimmer, sondern auch die Umwelt im Blick. Durch ihre Einsätze sorgen sie dafür, dass die beliebten Erholungsgebiete jederzeit begehbar und sicher sind, selbst nach extremen Wetterereignissen. Dieses Jahr hat erneut gezeigt, wie wichtig die Vielseitigkeit und Schnelllebigkeit der Flotte für den Schutz und die Pflege der Wiener Gewässer ist.

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Der ganze Artikel über die Herausforderungen und Erfolge der Mähbootflotte ist hier zu finden.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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