In Wien wurde eine Initiative ins Leben gerufen, die dazu anregen soll, kaputte Dinge zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen. Der Wiener Reparaturbon, der seit Mai die Hälfte der Reparaturkosten bis zu 100 Euro abdeckte, erfreute sich großer Beliebtheit. Doch nun ist das Kontingent der Fördermittel ausgeschöpft, was bedeutet, dass keine neuen Reparaturbons mehr heruntergeladen werden können. Die Website weist deutlich darauf hin, dass aufgrund der hohen Nachfrage keine Gelder mehr zur Verfügung stehen.
In den letzten Monaten konnten sich viele Wiener Bürger über die Unterstützung freuen, wenn sie beschädigte Gegenstände, seien es Kleidungsstücke oder Haushaltsgeräte, zur Fachwerkstätte brachten. Laut Berichten von ORF Wien lief das Programm aufgrund der großen Nachfrage sehr erfolgreich und motivierte viele, ihren geliebten Besitz zu reparieren, anstatt ihn einfach zu entsorgen.
Ausblick auf die Zukunft
Der Wiener Reparaturbon wurde erstmals im Herbst 2020 eingeführt, und bis zum Jahr 2027 stehen insgesamt 1,2 Millionen Euro für dieses Programm zur Verfügung. Obwohl nun keine Bons mehr erhältlich sind, besteht die Hoffnung, dass die Förderung bald zurückkehrt. Die Stadt Wien kündigte an, über einen neuen Aktionszeitraum rechtzeitig zu informieren. In der Zwischenzeit bleibt den Menschen, die noch beschädigte Gegenstände zu Hause haben, nichts anderes übrig, als zu warten.
Über das Jahr 2023 wurden mehr als 140.300 Reparaturbons eingelöst, was zeigt, dass das Programm auf großes Interesse stößt. Bereits in den ersten zwei Jahren der Initiative konnten über 40.000 Gegenstände repariert und dadurch etwa 2.800 Tonnen CO₂-Emissionen vermieden werden. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Reparaturbons für die Umwelt und die Entlastung der Müllkippen.
Die Situation um den Wiener Reparaturbon bleibt spannend, vergleichen wir sie mit anderen aktuellen Themen, wie etwa der Personalproblematik in den Kindergärten der Stadt oder der Auszeichnung der Parkraumüberwachung. Es lässt sich nur hoffen, dass die Initiative bald fortgeführt wird und noch mehr Menschen erreichen kann. Details über die bevorstehenden Entwicklungen werden von der Stadt Wien bekannt gegeben, wenn es Neuigkeiten gibt.
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