Ein dramatischer Familienstreit in Wien-Floridsdorf eskaliert auf schockierende Weise. Nachdem ein 60-jähriger Syrer in Untersuchungshaft sitzt, weil er mehrere Autos seiner Verwandten in Brand gesetzt und mit weiteren Drohungen aufgetreten ist, kam es zu einem brutalen Übergriff auf seinen Neffen. Laut exxpress.at wurde der 24-Jährige, der ebenfalls syrische Wurzeln hat, während er mit seiner Mutter unterwegs war, in der Kainachgasse von einem Unbekannten auf einem E-Scooter brutal mit einem Holzstück ins Gesicht geschlagen. Der Schläger konnte unerkannt fliehen, und die Polizei vermutet, dass er aus dem feindlichen Teil der Familie stammt.
Der Hintergrund dieses Konflikts kann auf Geldangelegenheiten zurückgeführt werden, wie der inhaftierte 60-Jährige in seiner Einvernahme angab. Er äußerte Drohungen, sein Haus und die Autos seiner Verwandten in Brand zu setzen. Die Lage bleibt angespannt, da die Leidensgeschichte der Opfer fortschreitet. Rechtsanwältin Astrid Wagner, die den verletzten 24-Jährigen vertritt, zeigt sich entschlossen und fordert von den Behörden harte Strafen gegen solche Übergriffe: „Wir werden mit aller Vehemenz gegen solche Auswüchse vorgehen.“ Die Unschuldsvermutung gilt weiterhin für alle beteiligten Parteien.
Die Schattenseiten von Floridsdorf
Während die Polizei versucht, die Serien von Gewalttaten zu klären, wirft die Situation ein schlechtes Licht auf das sonst friedliche Viertel Floridsdorf. Die Gegend ist bekannt für ihre Entwicklung von Logistikzentren und modernen Einrichtungen, wie dem Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf. Doch diese Gewaltexzesse zeigen eine andere, besorgniserregende Seite der Nachbarschaft. Anwohner und Behörden stehen nun unter Druck, die Ursachen dieser Auseinandersetzungen zu ergründen und zu beheben, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.