Am Freitagnachmittag kam es am Keplerplatz in Wien-Favoriten zu einem gewalttätigen Vorfall, der die Sicherheit in der seit März bestehenden Waffenverbotszone erneut in Frage stellt. Gegen 15.00 Uhr wurde ein 15-Jähriger bei einem Streit zwischen mehreren Männern mit einem Messer am Oberschenkel verletzt, während ein weiterer Angreifer ihm einen Schlag auf den Hinterkopf versetzte. Die mutmaßlichen Täter entkamen, während der Jugendliche von der Berufsrettung erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht wurde. Glücklicherweise bestand keine Lebensgefahr, wie die Polizei in einer Stellungnahme am Sonntag erläuterte, nachdem die Behörden erst am Samstag von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt wurden, so berichtete vienna.at.
Nur wenige Stunden zuvor, am Donnerstagabend, ereignete sich ebenfalls am Keplerplatz eine gewaltsame Auseinandersetzung, bei der ein 23-Jähriger durch einen Messerstich im Unterkörper und ein 24-Jähriger durch Schläge und Tritte verletzt wurden. Die Polizei berichtet, dass die genauen Hintergründe der Streitigkeit unklar sind, die Verletzten jedoch nicht in Lebensgefahr schwebten. Beide Vorfälle werfen Fragen zur Durchsetzung der Waffenverbotszone auf, die vor dem Hintergrund häufiger gewalttätiger Auseinandersetzungen eingeführt wurde. Diese Zone erstreckt sich über den Bereich um den Kepler- und Reumannplatz, wo das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen untersagt ist. Die Verordnung wurde erst vor kurzem bis zum 3. April 2025 verlängert, wie exxpress.at berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung