In einem schockierenden Vorfall in Wien-Favoriten wurde ein Mann mit einem Messer in den Unterkörper gestochen. Die Polizei bestätigte, dass die Ermittlungen bereits laufen. Polizeisprecherin Barbara Gass erklärte, dass der Vorfall in einer sogenannten Waffenverbotszone stattfand, die Mitte April 2025 aufgrund mehrerer gewalttätiger Messerangriffe verlängert wurde. Diese Regelung verbietet nicht nur das Führen von klassischen Waffen, sondern auch von gefährlichen Gegenständen, die Menschen oder Gegenstände verletzen können, wie Kleine Zeitung berichtet.
Neue Waffengesetze und ihre Auswirkungen
Seit dem 31. Oktober 2024 gilt das neue Waffengesetz, das von der Ampel-Koalition verabschiedet wurde. Die Änderungen beinhalten unter anderem permanente und temporäre Waffenverbotszonen, welche die Mitnahme von Messern stark regulieren. Besonders hervorzuheben ist, dass in diesen Zonen der Besitz von Messern grundsätzlich untersagt ist. Der Gesetzgeber lässt zwar Ausnahmen zu, doch besteht erheblicher Zweifel, ob diese in der Praxis umsetzbar sind, wie Knife-Blog ausführlich erläutert. Diese neue Regelung, die die rechtlichen Bestimmungen für Messer präzisiert, zeigt, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht nur verschärft, sondern auch diffiziler geworden sind.
Das neue Waffengesetz sieht auch vor, dass die Behörden ohne konkreten Nachweis von Gefahren Waffenverbotszonen schaffen dürfen. Diese Regelung könnte dazu führen, dass solche Zonen nicht mehr nur in bekannten Kriminalitätsgebieten existieren, sondern potentiell überall errichtet werden können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Änderungen auf die Bürger auswirken werden und ob die angestrebten Sicherheitsziele erreicht werden können.
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