In Wien-Favoriten kam es kürzlich zu einem dramatischen Einsatz der Rettungs- und Einsatzkräfte. Am Sonntagabend wurde ein Teenager aufgrund eines Defekts an der Gastherme während des Duschens durch Kohlenmonoxid vergiftet. Er wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht, während seine Familie mit dem Schock des Vorfalls kämpft. Laut MeinBezirk waren die Wiener Blaulichtkräfte um 21 Uhr zur Schenkendorfgasse alarmiert worden, wo sie eine verdächtig hohe Kohlenmonoxidkonzentration feststellten.
30 Wohnungen evakuiert
Die Feuerwehr musste zur Sicherheit von Bewohnern und Anwohnern umgehend alle 30 Wohnungen in dem Gebäudekomplex evakuieren, um weiteren Gefahren durch die schädlichen Gase vorzubeugen. Der Sprecher der Berufsfeuerwehr, Jürgen Figerl, erklärte, dass die Gastherme der Familie defekt und stark verschmutzt war, was zur gefährlichen CO-Anreicherung führte. Gemeinsam mit einem Team von Spezialisten der Berufsrettung wurde die Wohnung gründlich gelüftet, während die betroffenen Mieter kurzzeitig mit Atemschutz ausgestattet wurden. Der unverletzt gebliebene Bruder des Teenagers und die Mutter, die ebenfalls leichte Symptome einer CO-Vergiftung aufwiesen, wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, so die Berichterstattung der Heute.
In Anbetracht des Vorfalls appellierte die Feuerwehr an alle Gasthermenbesitzer, ihre Geräte regelmäßig von qualifizierten Fachkräften warten zu lassen, insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn der Einsatz solcher Heizgeräte besonders hoch ist. Die umfassenden Sicherheitsvorkehrungen und die schnelle Reaktion der Feuerwehr haben möglicherweise Schlimmeres verhindert und zeigen die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen in Wohnanlagen auf.
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