Am Sonntagabend kam es in einem Mehrparteienhaus in Wien-Favoriten zu einem Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief. Ein Hausbewohner hatte sich am späten Abend gestört gefühlt, als sich mehrere Jugendliche im Stiegenhaus aufhielten und laut waren. Daraufhin entschloss er sich, die Polizei zu verständigen.
Als der Mann eine der Gruppen ansprach, kam es zu einer bedrohlichen Auseinandersetzung. Ein 15-jähriger Junge aus Syrien soll den Bewohner und seine Freundin mit dem Umbringen bedroht haben, was die Situation noch weiter eskalierte. In der Folge versuchten die anderen Jugendlichen, sich aus der Szene zurückzuziehen.
15-Jähriger wird vorläufig festgenommen
Der festgehaltene Jugendliche wurde vorläufig festgenommen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte man fest, dass er versuchte, eine geringe Menge Suchtmittel wegzuwerfen. Daher erhielt er eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Suchtmittelgesetz. Trotz der ernsten Vorwürfe weigerte sich der 15-Jährige, eine Aussage zu machen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt, jedoch mit einer Anzeige im Gepäck.
Die Situation wirft Fragen hinsichtlich der Sicherheit in Wohngebieten und dem Verhalten von Jugendlichen auf. Ob dies ein einmaliger Vorfall ist oder ob hier tiefere gesellschaftliche Probleme zum Vorschein kommen, bleibt abzuwarten. Inhabern solcher Vorfälle könnten künftig verstärkt Gespräche und Interventionsprogramme zur Seite gestellt werden, um ähnlich bedrohliche Situationen zu vermeiden. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.vienna.at.
Details zur Meldung