In der Wiener Modeszene sorgt eine aktuelle Nachricht für Besorgnis. Das von der renommierten Designerin Lena Hoschek geführte Unternehmen hat am Handelsgericht Wien Insolvenz angemeldet. Trotz dieser herausfordernden Situation gibt es Hoffnung: Die Einrichtung mit 60 Angestellten soll laut Informationen weiterbetrieben werden.
Die Mode von Lena Hoschek erfreut sich international großer Beliebtheit. Ihre aktuelle Herbst/Winter-Kollektion, die traditionelle schottische Elemente mit historischer Romantik kombiniert, wird sowohl in einem Flagship-Store im Herzen Wiens als auch im eigenen Online-Shop angeboten. Der Insolvenzantrag wurde Berichten zufolge nicht leichtfertig gestellt, und die Geschäftsführung hat bereits Maßnahmen zur Sanierung des Betriebs skizziert.
Ursachen für die Insolvenz
Die Sprecherin des Unternehmens betont, dass die Sicherung von Arbeitsplätzen eines der Hauptziele ist. Die finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens haben mehrere Ursachen. Dazu gehören Herausforderungen bei der Lieferung von Materialien, die sich negativ auf den Geschäftsbetrieb ausgewirkt haben. Zudem musste das Unternehmen mit Vorauszahlungen und einer Verschlechterung der Finanzierungskonditionen kämpfen, die durch die nachwirkenden Folgen der Corona-Pandemie noch verschärft wurden.
Für die Sanierung des Betriebs wurde ein umfassendes Konzept erstellt. Der Plan sieht vor, dass etwa 20 Prozent der Forderungen an die Gläubiger beglichen werden. Der Fokus liegt darauf, die bisherigen Geschäftsbeziehungen beizubehalten und das Unternehmen so schnell wie möglich wieder auf einen Wachstumskurs zu bringen.
Über die genauen Schritte zur Stabilisierung des Unternehmens äußerte sich die Sprecherin optimistisch. Man arbeite intensiv daran, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um sowohl die Zukunft des Unternehmens als auch der 60 Angestellten zu sichern.
Weitere Entwicklungen zu diesem Thema und Details zur finanziellen Situation von Lena Hoschek finden sich in einem Artikel auf www.meinbezirk.at.
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