Wien steht vor einem winterlichen Hilfsprogramm für Bedürftige! Die Wien Energie hat entschieden, in der kalten Jahreszeit von Dezember bis Ende Februar bei Zahlungsproblemen keine Abschaltungen für Strom, Gas und Fernwärme vorzunehmen. Dies wurde am ersten Adventssonntag bekannt gegeben und ist eine Entscheidung, die vielen Haushalten in schwierigen finanziellen Lagen zugutekommen wird. Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) betonte die Bedeutung eines warmen Zuhauses in dieser kalten Jahreszeit und erklärte: „Wir stehen Menschen in Notlagen bei und sichern ihre Versorgung mit umfangreichen Maßnahmen wie dem freiwilligen Abschalteverzicht“, wie oe24.at berichtet.
Zusätzlich schnürt der größte Energieversorger des Landes ein umfassendes Energiehilfspaket im Wert von 12 Millionen Euro. Dieses Paket umfasst Energiegutscheine, die über soziale Einrichtungen wie Caritas, Rotes Kreuz und Volkshilfe direkt an Bedürftige verteilt werden. Michael Strebl, der Vorsitzende der Wien Energie-Geschäftsführung, unterstrich, dass die Hilfe genau dort ankommen soll, wo sie am dringendsten benötigt wird. „Wir versorgen zwei Millionen Menschen mit Energie – und lassen sie auch in herausfordernden Lebenssituationen nicht im Stich“, erklärte er. Die Gutscheine können zur Begleichung offener Rechnungen oder für laufende Energiekosten verwendet werden, was für viele Familien eine Erleichterung darstellen dürfte, wie meinbezirk.at berichtet.
Gegenseitige Unterstützung im Winter
Dieses massive Hilfspaket ist nicht nur eine Reaktion auf die steigenden Energiekosten, sondern auch ein Zeichen der Solidarität in einer herausfordernden Zeit. Neben dem Abschalteverzicht gibt es auch Unterstützung durch die ganzjährig betriebene Ombudsstelle der Wien Energie, die individuelle Beratungen für Menschen in schwierigen Lebenslagen anbietet. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den Wienerinnen und Wienern in schwierigen Lebenslagen beratend zur Seite und sorgen für individuelle, persönliche Lösungen“, so Strebl weiter. Damit wird sichergestellt, dass jeder Haushalt in der Hauptstadt auch während des Winters eine warme Stube behalten kann.
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