Die Erzdiözese Wien steht vor spannenden Veränderungen, die im kommenden Jahr in Kraft treten sollen. Im Rahmen einer umfassenden Reform wird ein neuer Pfarrverband eingerichtet, der mehrere Gemeinden zusammenführt und die bestehenden Strukturen anpasst. Ab dem 1. September 2024 entsteht der Pfarrverband „Piesting- und Schwarzatal“, der die Pfarren Gutenstein, Pernitz, Scheuchenstein, Waidmannsfeld, Rohr im Gebirge und Schwarzau im Gebirge umfasst. Gleichzeitig wird der aktuelle Pfarrverband „Schwarzau im Gebirge“ zum 31. August 2024 aufgelöst.
Diese Umstrukturierung ist Teil der „Ordnung für Pfarrverbände in der Erzdiözese Wien“, die darauf abzielt, die seelsorgliche Betreuung der Gläubigen effizienter zu gestalten. Eine weitere bedeutende Personalveränderung betrifft Pater Gerwin Komma SJ, der nach seiner Tätigkeit als Bischofsvikar zum 30. September 2024 aus seinem Amt ausgeschieden wird. Auch Wojciech Chmielewski, der im Neokatechumenalen Weg aktiv ist, wird ab dem 1. September 2024 für einen Dienst in der Diözese Nicopolis freigestellt.
Neubesetzungen und Gremien
Auf diözesaner Ebene gibt es ebenfalls einige Personaländerungen. Josef Grünwidl, Bischofsvikar im Vikariat Süd – Unter dem Wienerwald, wird mit Wirkung zum 1. Juli 2024 zum Ehrenkanonikat im Domkapitel ernannt. Zudem wird die Diözesane Kommission gegen Missbrauch und Gewalt für den Zeitraum vom 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025 neu besetzt. Die Mitglieder sind Joann Eckart, Erich Ehn, Patrick Frottier (Vorsitzender), Thomas Johannes Lambrichs, Sr. Franziska Jeremia Madl OP und Maria-Luise Matejka.
Eine weitere wichtige Änderung betrifft den Diakonenrat, wo Wolfgang Stark ab dem 17. November 2024 als gewähltes Mitglied nachernannt wird. An der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Niederösterreich übernimmt Ulrike Greiner vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2027 das Amt der Rektorin. Die Erwachsenenbildung in der Erzdiözese erhält ebenfalls neue Stimmen, insbesondere in der Akademie am Dom, wo verschiedene Fachleute in den Interdisziplinären wissenschaftlichen Beirat berufen wurden.
Veränderungen in der Seelsorge
Die kirchliche Landschaft wird weiter durch personelle Anpassungen geprägt. Beispielsweise wird Thomas Wisotzki ab dem 1. September 2024 als Krankenhausseelsorger an der Klinik Ottakring tätig sein. Am Institut für den ständigen Diakonat wird Rudolf Mijoc mit Wirkung vom 1. September 2024 neuer Mitarbeiter und übernimmt am 17. November 2024 die Leitung des Instituts.
Darüber hinaus gibt es Veränderungen in mehreren Pfarrverbänden. Im Pfarrverband Drei Anger bei Wien wird Clarence Maria Angelo Rajaseelan als neuer Pfarrmoderator eingesetzt. Cristinel Farcas wird im Pfarrverband Im Dreiländereck zum Pfarrer ernannt. Diese Anpassungen sind Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die Seelsorge in der Erzdiözese zu stärken und weiterzuentwickeln. Zum Beispiel wird im Pfarre St. Johann Nepomuk, Wien 2 Wolfgang Kommer, der bisher Diakon war, ab dem 1. September 2024 zum Diakon mit diözesanem Beruf ernannt.
Die anstehenden Veränderungen und Neubesetzungen spiegeln das Engagement der Erzdiözese wider, auf die Bedürfnisse der Gläubigen zu reagieren und die religiöse Gemeinschaft aktiv zu gestalten. Details zu diesen Personalveränderungen und den neuen Strukturen finden sich in weiteren Berichten, wie zum Beispiel dem Artikel von www.erzdioezese-wien.at, der eine umfassende Übersicht über die aktuellen Entwicklungen anbietet.