Im Brigittenauer Amtshaus fand ein bedeutender Austausch zwischen Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und Vertretern von Migranten-Organisationen statt. Dieser Dialog war Teil der Gesprächsreihe "Dein Wien. Deine Stadt" und hatte zum Ziel, die Werte verschiedener Kulturen zu erörtern, um den Zusammenhalt in der Wiener Gemeinschaft zu stärken. In einer zunehmend multikulturellen Stadt wie Wien, insbesondere im Menschenrechtsbezirk Brigittenau, sind solche Themen dringend von Bedeutung.
Der Austausch konzentrierte sich auf die Möglichkeiten, die zugewanderten Menschen in Wien geboten werden können, um aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dabei diente die österreichische Verfassung als gemeinsamer Nenner für das Zusammenleben der verschiedensten Kulturen.
Diskussion über Werte
In der Gesprächsrunde wurden zentrale Werte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Religionsfreiheit thematisiert. Diese Begriffe scheinen auf den ersten Blick komplex, doch sie stehen im direkten Zusammenhang mit den Herausforderungen, denen Migranten in Wien gegenüberstehen. Es wurde reflektiert, wie Respekt, Gleichbehandlung und Bildungschancen in verschiedenen Kulturen interpretiert werden und wie wichtig es ist, einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Bezirksvorsteherin Christine Dubravac Widholm bezeichnete die Fortschritte in der Brigittenau als positiv, betonte aber gleichzeitig, dass es immer Raum für Verbesserungen gibt. Ihr Dank galt den Teilnehmern der Runde, da sie die Verantwortung des Bezirks als Menschenrechtsbezirk für ein respektvolles, tolerantes Miteinander hervorhob.
Vizebürgermeister Wiederkehr unterstrich den Wert der Vielfalt in Wien. Er erklärte, dass die Stadt dringend Menschen brauche, die bereit sind, sich aktiv einzugliedern und zur Gemeinschaft beizutragen, insbesondere wirtschaftlich. "Wien hat durch seine Vielfalt einen klaren Vorteil", so Wiederkehr.
Das Treffen in Brigittenau war das letzte einer dreiteiligen Diskussionsreihe, die von der Stadt Wien organisiert wurde. Es unterstreicht das Engagement der Stadt, die Integration zu fördern und einen Raum für den Dialog zwischen den Kulturen zu schaffen.
Für weiteres Interesse zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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