Wien steht vor einem massiven Umbruch im öffentlichen Verkehr! Die Grünen präsentieren ein umfassendes Öffi-Paket, das vor allem die Straßenbahn, liebevoll "Bim" genannt, in den Mittelpunkt rückt. Parteivorsitzende Judith Pühringer und Stadtregierungssprecher Peter Kraus fordern eine drastische Erweiterung des Straßenbahnnetzes um ein Drittel. Dieses Vorhaben soll Wien zum Champion des öffentlichen Verkehrs machen und vor allem die schlecht angebundenen Außenbezirke entlasten. In den letzten Jahren gab es kaum Fortschritte beim Ausbau der Öffis, was die Notwendigkeit dieser Maßnahmen noch dringlicher macht, wie ots.at berichtet.
Die Wiener Straßenbahn, die seit ihrer Gründung 1865 kontinuierlich gewachsen ist und heute 28 Linien betreibt, wird als Vorzeigeprojekt für die Mobilität der Zukunft angepriesen. Mit einer Streckenlänge von über 171 Kilometern und beeindruckenden 273,4 Millionen Fahrgästen pro Jahr hat die Bim das Potenzial, die meistgenutzte Verkehrsform zu werden. Ein schnelles und kostengünstiges Ausbauprojekt wird erwartet, das in den nächsten zehn Jahren 1,7 bis 2 Milliarden Euro kosten soll – ein Bruchteil im Vergleich zu ähnlichen Infrastrukturprojekten. Darüber hinaus soll die Einführung von vier neuen Schnellbahnverbindungen zügig vorangetrieben werden, um die bereits bestehenden Linien zu entlasten, gemäß Angaben von Wikipedia.
Die Bim weiter denken!
Das langfristige Ziel besteht darin, das Bim-Netz um zusätzlich 68 Kilometer auszubauen, was die Zugangsmöglichkeiten für viele Wiener erheblich verbessern und den Druck auf das Autofahren verringern könnte. Der Abgeordnete Kilian Stark erklärt, dass die Wiener Öffis in den letzten Jahren stark beansprucht wurden und häufig unter Ausfällen oder Überfüllung litten. Das geplante Öffi-Paket sei ein mutiger Schritt in die richtige Richtung, um eine nachhaltige Verkehrslösung für die wachsende Stadt zu gewährleisten. Die Straßenbahn könnte nicht nur den öffentlichen Nahverkehr revolutionieren, sondern auch zur wirtschaftlichen Belebung der betreffenden Stadtteile beitragen.
Statt auf teure U-Bahn-Bauten zu setzen, setzt die Stadt Wien auf die bewährte Straßenbahn. Die Vorteile sind evident: Straßenbahnen sind schneller und kostengünstiger zu bauen als U-Bahnen und bieten dabei einen hohen Komfort. Das Projekt könnte eine tiefgreifende Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in der Stadt darstellen und einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität der Wiener leisten.
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