
Am 21. März 2025 wird Wien mit dem FOTO ARSENAL WIEN um eine aufregende Attraktion reicher. In einem ehemaligen Werkstattgebäude im Arsenal, im Südosten der Stadt, entstand in nur 18 Monaten Bauzeit ein modernes Ausstellungshaus, das als Zentrum für Fotografie und Medienkunst dient. Bürgermeister Michael Ludwig betont, dass das FOTO ARSENAL WIEN die Kulturmetropole Wien bereichert und einen wichtigen kulturellen Treffpunkt schafft, der weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt, während Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler die Vielfalt des neuen Ortes lobt, der das Potenzial der Fotografie als kritisches Medium zur Auseinandersetzung eröffnet.
Einzigartige Ausstellungen und Interaktionen
Das FOTO ARSENAL WIEN bietet auf rund 1.000 Quadratmetern bis zu zehn Ausstellungen pro Jahr und kombiniert Arbeiten von international renommierten Künstler*innen mit denen junger Talente. Die Eröffnung wird mit zwei besonderen Ausstellungen gefeiert: „Magnum. A World of Photography“ und „Simon Lehner. Clean Thoughts. Clean Images.“ Während die Magnum-Ausstellung die Geheimnisse der berühmten Fotoagentur enthüllt, geht Lehner in seiner Einzelausstellung tief in die Gesellschaftsthemen von Machtstrukturen und toxischer Männlichkeit ein. Durch Workshops und eine eigene Dunkelkammer wird zudem die aktive Auseinandersetzung mit der Fotografie gefördert, was das FOTO ARSENAL WIEN zu einem Zentrum für Medienkompetenz erhebt.
Mit dieser Eröffnung markiert das FOTO ARSENAL WIEN nicht nur einen wichtigen Schritt in der Förderung der Fotokunst, sondern etabliert sich auch als Schlüsselakteur im Wiener Kulturleben. Der Umbau wurde von Malek Herbst Architekten und Meyer Voggenreiter Projekte geplant und kostet insgesamt drei Millionen Euro. Dieser neue kulturelle Hotspot soll eine Plattform für kreative Köpfe bieten und dient bereits als Drehscheibe für historische und aktuelle Themen im Spannungsfeld zwischen analoger und digitaler Medienwelt, wie fotoarsenalwien.at berichtet.
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