
Am 25. März 2025 findet ein wichtiges Pressegespräch zur umweltfreundlichen Mobilität statt, das in der Wirtschaftskammer Wien abgehalten wird. Dabei diskutieren führende Experten wie Günther Oswald, Wirtschaftsanalyst, und Prof. Dr.-Ing. Uwe Dieter Grebe von der TU Wien über die Klimabilanz verschiedener Antriebstechnologien und Kraftstoffe. Das Ziel ist es, den CO₂-Fußabdruck von Kraftfahrzeugen zu reduzieren, was als drängendes Problem in der aktuellen Klimadebatte angesehen wird, wie ots.at berichtet.
Wien verfolgt das Ziel der Klimaneutralität bis 2040, wobei der Verkehrssektor eine zentrale Rolle spielt. Mit Maßnahmen wie der Förderung nachhaltiger Verkehrsmittel sowie der Verbesserung der Fahrradinfrastruktur wird angestrebt, die hohe Anzahl von 375 Pkws pro 1.000 Personen zu senken. Innovative Verkehrslenkung und der Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, insbesondere der U-Bahn, sollen dies unterstützen. Zusätzlich gibt es Sharing-Angebote an 230 WienMobil-Stationen, wo bereits 3.000 Räder und 100 Elektroautos zur Verfügung stehen, wie smartcity.wien.gv.at erklärt.
Initiativen zur Mobilität und Verkehr
Wien hat sich zum Ziel gesetzt, eine „Stadt der kurzen Wege“ zu werden, wo Wohnen, Arbeiten und Freizeitaktivitäten in unmittelbarer Nähe zueinander liegen, um den Bedarf an Mobilität zu verringern. Zudem wurde die Radweg-Infrastruktur massiv ausgebaut – 2022 kamen bereits 17 Kilometer neue Radwege hinzu, und für 2023 sind weitere 20 Kilometer geplant. Hierfür entsteht unter anderem Wiens erster Mega-Radhighway in der Praterstraße. Auch im ersten Wiener Supergrätzl wird gezeigt, wie Straßenräume klima- und menschenfreundlich umgestaltet werden können.
Für die Zukunft plant die Stadt Wien auch eine Umstellung ihres Fuhrparks auf alternative Antriebe, um CO₂-Emissionen zu verringern. Die MA 48 testet bereits innovative Antriebsarten für Müllsammelfahrzeuge und hat sowohl Elektro- als auch Wasserstofffahrzeuge in Betrieb genommen. Um eine umweltfreundliche letzte Meile für Lieferungen zu gewährleisten, wird die WienBox als interessante Lösung präsentiert. Diese umfassenden Ansätze sollen nicht nur die Lebensqualität in Wien erhöhen, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion von Emissionen leisten.
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