Wien

Wien auf dem Prüfstand: Sind Autos wirklich nötig? 40 Haushalte gesucht!

Die Wiener Linien haben ein spannendes Projekt ins Leben gerufen, das die Nutzung von Autos in der Stadt in Frage stellt. In einer einzigartigen Initiative werden 40 Haushalte in Wien gesucht, die bereit sind, von Mai bis Juli 2025 auf ihren eigenen Pkw zu verzichten. Die Teilnehmer erhalten ein monatliches Mobilitätsbudget von 500 Euro auf Prepaid-Kreditkarten, um alternative Transportmöglichkeiten zu testen, wie Öffis, Carsharing oder Bike-Sharing. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, den tatsächlichen Bedarf an einem eigenen Auto in der Stadt zu untersuchen und die Vorzüge alternativer Mobilität sichtbar zu machen, wie orf.at berichtet.

Auf dem Weg zur autofreien Stadt?

Die Teilnehmer werden während dieser dreimonatigen Testphase wissenschaftlich begleitet. Die Erfassung ihrer täglichen Wege erfolgt digital durch eine App, die als Fahrtenbuch dient. Zusätzlich sind persönliche Austauschformate vorgesehen, in denen die Teilnehmer über ihre Erfahrungen ohne Auto befragt werden. Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, weist darauf hin, dass die Untersuchung auch die Motive hinter dem Mobilitätsverhalten der Menschen betrachtet: „Wir wollen zeigen, dass man in der Stadt kein eigenes Auto benötigt“, so Reinagl. Bewerbungen sind bis zum 16. Februar möglich, und die Auswahl der Haushalte erfolgt bis Ende Februar.

Dieses Projekt wird auch in Zusammenarbeit mit dem Währinger Klimateam umgesetzt, das bereits ähnliche Maßnahmen erforscht hat. Bis zu 20 Teilnehmer werden daher aus dem 18. Bezirk kommen. Bezirksvorsteherin Silvia Nossek hebt hervor, dass die Testphase den Menschen helfen wird zu erkennen, wie sie Alltagsaufgaben wie Einkäufe oder Fahrten außerhalb der Stadt ohne Auto erledigen können, und möglicherweise zu der Erkenntnis führen, dass sie kein eigenes Fahrzeug mehr brauchen, wie wienerlinien.at berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
wienerlinien.at

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