
Die Wiener Volkspartei hat am Donnerstagabend in den Sophiensälen mit einem kraftvollen Aufruf zur Wahlkampf-Intensivierung gestartet. Vor über 500 Bürgern richtete Landessprecher und Spitzenkandidat Karl Mahrer einen leidenschaftlichen Appell an die Wiener Bürger, sich am 27. April für ihre Stadt einzusetzen. „Wir lieben Wien und tragen die Verantwortung, die Probleme klar zu benennen und zu lösen“, betonte Mahrer. Dabei legte er den Fokus auf drängende Sicherheitsfragen, insbesondere in Stadtteilen wie Favoriten und entlang der U6, wo eine besorgniserregende Zunahme von Kriminalität zu verzeichnen sei.
Mahrer rief zu einem Ende des Wegschauens auf und kritisierte die von der vorherigen Stadtregierung verursachten Probleme im Bildungs- und Integrationsbereich. Er wies darauf hin, dass die sprachlichen Defizite von Erstklässlern alarmierend seien und forderte eine verbindliche Deutschpflicht. „Das ist das Versagen der SPÖ und NEOS“, so Mahrer. Zudem äußerte er lautstark seine Bedenken zur sozialpolitischen Lage in Wien. „Wir müssen Schluss machen mit der Ungleichheit beim Sozialleistungen von Asylwerbern“, erklärte er und vermeldete, dass die Stadtregierung Wien zum „Sozialmagneten“ gemacht habe, was zu benachteiligten Arbeitnehmern führe.
Unter Druck auf den Gesundheitssektor
Die gesundheitspolitischen Herausforderungen in Wien wurden ebenfalls von Mahrer angesprochen. „Eine Überlastung der Systeme und schlechtes politisches Management haben zu einer enormen Schieflage geführt“, sagte der Spitzenkandidat. Außerdem forderte er ein Umdenken und eine bessere Zusammenarbeit im Verkehrsbereich, einschließlich des zügigen Baubeginns des Lobautunnels, um die Mobilität zu verbessern.
Mit einem eindringlichen Appell an die Wähler stellte Mahrer die Wiener Volkspartei als einzige Alternative dar, die Wien zu sichern und die bestehenden Probleme anzugehen. „Die Wählerinnen und Wähler haben nur eine Alternative, wenn sie wollen, dass Wien auch wirklich Wien bleibt. Und das ist die Wiener Volkspartei“, schloss er, während der Beifall der Anwesenden nicht abriß. „Wer Wien wirklich liebt, wählt daher am 27. April die Wiener Volkspartei!“, so Mahrer bei seiner kämpferischen Rede, die die Dringlichkeit dieser Themen unterstrich, wie bereits wien.ORF.at berichtete.
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