In einer Zeit, in der die Welt vor signifikanten geopolitischen Herausforderungen steht, wird eine wichtige Diskussion über die Richtung, in die sich die internationale Ordnung bewegt, geführt. Diese Debatte findet während einer Veranstaltung statt, die von Stephen Walt, einem ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen, geleitet wird. Walt, Professor an der Harvard Kennedy School und ehemaliger Lehrer an Princeton sowie der Universität Chicago, wird am 5. November 2024 sprechen. Dies fällt zeitlich mit den US-Wahlen zusammen, einem Ereignis, das potenziell die globale Landschaft tiefgreifend verändern könnte.
Walt wird die Kräfte beleuchten, die die gegenwärtige geopolitische Ordnung untergraben, und diskutieren, wie Staaten eine neue Struktur entwickeln können, die eine nachhaltige menschliche Existenz ermöglicht. Zentral für die Diskussion sind Themen wie die Minimierung von Kriegsrisiken, das Management von Waren- und Kapitalströmen sowie der Schutz grundlegender Menschenrechte. Diese Aspekte sind besonders relevant, da nach dem Ende des Kalten Krieges 1992 und der gescheiterten Versuche der USA, eine liberale Weltordnung zu etablieren, eine neue Weltordnung erforderlich wird.
Die Referenten und ihre Hintergründe
Stephen Walt ist nicht nur Akademiker, sondern auch Kolumnist für das renommierte Magazin „Foreign Policy“, wo er regelmäßig zu globalen Ereignissen Stellung nimmt. Sein jüngstes Buch „The Hell of Good Intentions: America's Foreign Policy Elite and the Decline of U.S. Primacy“ behandelt die Herausforderungen, vor denen die amerikanische Außenpolitik steht. Auch Ivan Krastev, ein bedeutender Denker und permanent Fellow am IWM, wird an dieser Veranstaltung teilnehmen. Krastev, der ebenso Direktor des Zentrums für Liberale Studien in Sofia, Bulgarien, ist, wird zusätzliche Perspektiven zur Diskussion beitragen.
In den letzten Jahren hat sich die geopolitische Landschaft zunehmend gewandelt. Der Zusammenbruch der liberalen Ordnung, der im Zuge der Finanzkrise von 2008 und den gescheiterten Interventionen in Iraq und Afghanistan sichtbar wurde, hat einen Anstieg von Populismus und Autoritarismus zur Folge. Bei dieser Veranstaltung wird das Publikum aufgefordert, sich die entscheidenden Fragen zu stellen: Wie kann eine neue, stabilere Ordnung aussehen und was müssen die Staaten tun, um die Voraussetzungen für eine friedliche Koexistenz zu schaffen?
Die Teilnahme an dieser Diskussion erfordert eine vorherige Registrierung. Interessierte haben die Möglichkeit, online einen Platz zu reservieren und sich aktiv an dieser bedeutenden Debatte zu beteiligen. Für weitere Informationen über die Veranstaltung und die Möglichkeit zur Registrierung, inklusive spezifischen Details zu Datum und Uhrzeit, können Sie einen Blick auf die Informationen auf www.meinbezirk.at werfen.
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