Die Alser Straße in Wien erfreut sich nach aktuellen Berichten der Wiener Wirtschaftskammer einer bemerkenswerten Beliebtheit unter den Einkaufsstraßen der Stadt. Besonders auffällig ist der äußerst geringe Anteil an leer stehenden Geschäften, ein Zeichen für die florierende Geschäftslage. Früher war das Bild hier jedoch anders; noch vor einigen Jahren wurde über zahlreiche leerstehende Ladenlokale berichtet.
Aktuelle Informationen der WKW zeigen, dass die Alser Straße einen "beneidenswerten Branchenmix" bietet, der zahlreiche Optionen für die Verbraucherinnen und Verbraucher bereitstellt. Von gastronomischen Betrieben über Bekleidungsgeschäfte bis hin zu Friseuren, einer Post und Elektrogeschäften ist für jeden etwas dabei.
Neues Viertel blüht auf
In den letzten Jahren ist in diesem Bereich zudem ein trendiges neues Viertel entstanden. Vis-à-vis vom Alten AKH, genauer gesagt in der Alser Straße 19, haben sich bemerkenswerte neue Betriebe niedergelassen, darunter „Freyja – the croissant story“ und „Sicil.eat“. Gegenwärtig gibt es auf der gesamten Alser Straße lediglich ein leer stehendes Lokal, eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den vier Leerständen im Jahr 2022.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede als leerstehend wahrgenommene Immobilie auch tatsächlich verfügbar ist. Häufig bestehen Mietverträge, sind Renovierungen geplant oder die Mieter sind aus unterschiedlichen Gründen noch nicht in der Lage, ihr Geschäft zu eröffnen.
Einzigartiges Ambiente und Stabilität
Die Alser Straße verläuft durch zwei Bezirke, was sie zu einem besonderen Standort macht. Diese Besonderheit wird von der Bezirksobfrau der WKW, Vera Schmitz, hervorgehoben. Sie zeigt sich zufrieden mit den vielen neuen, innovativen Betrieben, die diese Einkaufsstraße bereichern. Besonders hervorzuheben ist der medizinische Schwerpunkt in der Straßenhälfte des Alsergrunds, unterstützt durch zahlreiche medizinische Institutionen in der Umgebung.
Die wirtschaftliche Lage der Alser Straße wird von Schmitz als "sehr stabil" beschrieben. Auch Judith Edelmann, die Obfrau in der Josefstadt, hebt die positive Entwicklung hervor: „Ich bin sehr stolz auf die Betriebe in der Alser Straße. Alteingesessene Gewerbetreibende wechseln sich mit neuen, hippen Betrieben ab und bieten den Konsumenten extrem viel. Wenn ein Geschäft schließt, wird es in kurzer Zeit wieder besetzt." Diese Dynamik spricht für die Attraktivität und Vitalität der Alser Straße.
Die Wiener Wirtschaftskammer unterstützt zudem Unternehmensgründer bei der Suche nach passenden Räumlichkeiten und bietet den Service "Freie Lokale" auf der Webseite www.freielokale.at an. Jährlich gehen hier gut 2.500 Standortanfragen ein, was die Nachfrage nach Geschäftslokalen in dieser lebhaften Straße unterstreicht.
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