In der besinnlichen Zeit des Jahres, wenn viele Menschen das Fest der Liebe feiern, bleibt die Not für andere oft nicht verborgen. Die Caritas Wien setzt auch über die Feiertage ihre Hilfsangebote um, um Menschen in Armut, Obdachlosigkeit und Einsamkeit beizustehen. Klaus Schwertner, der Direktor der Caritas, hebt hervor, dass ihre Mitarbeiter und freiwilige Helfer mit Angeboten wie dem Plaudernetz, den Wärmestuben und dem Kältetelefon eine wichtige Rolle spielen. Diese Initiativen bieten nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch emotionalen Beistand an, insbesondere in dieser herausfordernden Zeit, wie APA-OTS berichtet.
Das Plaudernetz der Caritas ist während der Feiertage von 10 bis 22 Uhr erreichbar und hat seit seiner Gründung im April 2020 bereits über 54.000 Gespräche geführt. Dies zeigt den hohen Bedarf an Gesprächen und emotionaler Unterstützung. Darüber hinaus haben in diesem Winter insgesamt 42 Pfarren Wärmestuben eingerichtet, die für viele Menschen eine wichtige Anlaufstelle geworden sind. Diese Einrichtungen bieten nicht nur Wärme, sondern auch Nahrung und die Möglichkeit zur sozialen Interaktion. An Heiligabend werden in Wien spezielle Weihnachtsessen in der Gruft vorbereitet, während die Kälte-Notrufhotline rund um die Uhr für Obdachlose verfügbar ist, wie ebenfalls von Caritas Wien berichtet.
Die Weihnachtszeit wird zudem besonderen Herausforderungen gerecht, insbesondere für die Bewohner des Haus Noah, die nach einem Brand in Ersatzunterkünfte umziehen mussten. Caritas sorgt dafür, dass auch hier die Festtage mit schönem Ambiente und gemeinsamen Feierlichkeiten verbracht werden können. Der starke Einsatz von über 1.250 Freiwilligen macht es möglich, dass viele dieser Hilfsangebote aufrechterhalten werden, und Schwertner betont, wie wichtig Spenden sind, um diese wichtige Arbeit zu unterstützen. Es wird eindringlich aufgefordert, niemanden im Stich zu lassen, der es in dieser Zeit besonders schwer hat.
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