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Wartezeiten in Wien: Neue Kooperation senkt Operationen drastisch!

Ein alarmierender Zustand im Wiener Gesundheitswesen: Wartezeiten für planbare Knieoperationen erreichen skandalöse 420 Tage! Dies stellt nicht nur die Lebensqualität der Patienten in den Vordergrund, sondern wird auch von der FPÖ als weiteres Zeichen für das Versagen des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker und der Generaldirektorin des Wiener Gesundheitsverbunds, Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, angeprangert. Laut FPÖ-Gesundheitssprecher Wolfgang Seidl ist diese Entwicklung "untragbar" und zeugt von einem System, das am Rande des Kollapses operiert. Kritiker werfen der SPÖ vor, an gescheiterten Strukturen festzuhalten, während Patienten auf dringende Behandlungen warten müssen, was die Notwendigkeit reformatorischer Maßnahmen verstärkt.

Neue Kooperation gegen lange Wartezeiten

Um den überlasteten Gesundheitsbereich zu entlasten, gab es nun einen Plan der Wiener Stadtregierung, privatisierte Kapazitäten zu nutzen. Wie ORF Wien berichtet, sollen durch eine Kooperation mit den PremiQaMed-Kliniken ab April 2025 rund 500 elektive Operationen pro Jahr durchgeführt werden. Die öffentlichen Ärzte werden die Eingriffe in den privaten Einrichtungen übernehmen. Dabei wird besonders auf die Fachbereiche Orthopädie und Unfallchirurgie geachtet, um die langen Wartezeiten für Eingriffe wie Gelenkoperationen und Arthroskopien zu reduzieren. Die Patienten, die am meisten betroffen sind, werden aktiv kontaktiert, und es fallen für sie keine Kosten an.

Die Kritik an der aktuellen Situation und den Maßnahmen der Behörden ist jedoch laut und deutlich. Seidl fordert nicht nur Reformen im Gesundheitswesen, sondern auch die Absetzung von Kölldorfer-Leitgeb, unter dem Vorwurf, dass die anhaltenden Probleme nichts Gutes versprechen. Der Gesundheitssektor in Wien steht unter Druck, endlich effektive Lösungen zu finden, um die Situation für die Leidtragenden, die betroffenen Patienten, zu verbessern, so OTS. Der Druck auf die Regierung, dieses gesundheitliche Dilemma zu beheben, ist höher denn je.

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Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
ots.at

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