In Wien herrscht Alarmstimmung: Die Wartezeiten für Knieoperationen steigen auf unerträgliche 420 Tage, ein Zustand, der die Gesundheitsversorgung in der Hauptstadt in die Kritik bringt. Der Wiener FPÖ-Gesundheitssprecher, LAbg. Wolfgang Seidl, äußert die klare Meinung, dies sei ein weiteres Zeichen des Versagens von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und der Generaldirektorin des Wiener Gesundheitsverbundes, Kölldorfer-Leitgeb. Laut Seidl sind die Patienten die wahren Verlierer, deren Lebensqualität über Jahre hinweg massiv beeinträchtigt wird. In einem mutigen Statement fordert er die sofortige Reform des Wiener Gesundheitsverbundes sowie die Ablösung der Verantwortlichen, Kölldorfer-Leitgeb, und stellt klar: „Hacker und Kölldorfer-Leitgeb müssen Verantwortung übernehmen - oder gehen!“
Ein weiterer Vorstoß der FPÖ betrifft die leidigen Wartezeiten in den Wiener Spitälern. Seit Jahren drängt die FPÖ auf Kooperationen mit Privatkliniken, um die Situation für die Patienten zu verbessern. Erst jetzt, wenige Monate vor der Wien-Wahl, reagiert die SPÖ auf den Druck und präsentiert Maßnahmen, die längst überfällig sind. Dennoch kritisiert Seidl, dass die geplante Zusammenarbeit mit Privatspitälern viel zu kurz greift. „Dass man in einem ersten Anlauf nur 500 Fälle pro Jahr auslagern will, ist angesichts der Dimension des Problems schlicht zu wenig„, so Seidl. Er fordert eine nachhaltige Lösung und keine Wahlkampftaktiken, die nur darauf abzielen, die Wählerstimmen zu sichern, ohne die tatsächlichen Bedürfnisse der Patienten zu berücksichtigen. „Zentral müssen eine massive Aufstockung der Ressourcen in den Gemeindespitälern sowie eine langfristige Kooperation mit dem privaten Sektor sein“, hebt Seidl hervor, wie auch fpoe-wien.at berichtet.
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