Am 26. Jänner 2025 stehen die Kommunalwahlen in 568 niederösterreichischen Gemeinden an, und ein Blick zurück auf die Wahlen von 2020 zeigt die Hochburgen der Parteien, die es nun zu verteidigen gilt. Die ÖVP hatte damals in acht Gemeinden, darunter Aderklaa und Parbasdorf, beeindruckende 100 Prozent der Stimmen erreicht. Und das trotz starker Konkurrenz in Furth an der Triesting, wo sie dennoch mit 96,35 Prozent dominant war. Doch nicht nur die ÖVP hat interessante Zahlen zu bieten; in Zillingdorf, einem negativen Beispiel, holte die Volkspartei gerade einmal 3,49 Prozent, wie oe24.at berichtet.
Die SPÖ konnte sich in der Gemeinde Ebenfurth mit 85,14 Prozent absetzen, während die FPÖ in Bad Großpertholz mit 28,64 Prozent gut abschnitt. Verdeutlicht wird die Vorliebe der FPÖ für ländliche Gebiete, während die SPÖ, Grünen und NEOS ihre Stärken vor allem in städtischen Regionen entfalten, wie W24.at feststellt. Bei der Nationalratswahl 2024 in Wien verzeichnete die SPÖ mit 29,89 Prozent das beste Ergebnis und gewann in verschiedenen Bezirken, während die Grünen stark verloren. Die FPÖ legte dramatisch zu und erreichte in Floridsdorf als einzige Partei die 30 Prozent-Marke.
Besonders auffällig ist die Verschiebung der Stimmenverteilung in den Bezirken. Zwar war Wien 2019 noch rot, doch 2024 zeigen die Ergebnisse eine klare Umfärbung, wo die SPÖ in 19 von 23 Bezirken gewann und insbesondere in den Innenbezirken signifikant zulegte. Hier glänzt der 15. Bezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus, mit fast 35 Prozent für die SPÖ und einer starken Leistung der KPÖ, die dort 6,45 Prozent erreichen konnte. Die NEOS hingegen feierten ihr bestes Ergebnis im ersten Bezirk mit 18,78 Prozent.
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