Im Jahr 2023 haben die Ticketkontrolleure im Vorarlberger Busnetz ein beeindruckendes Ergebnis erzielt: Über 225.000 Fahrgäste wurden angesprochen, und stolze 98,2 Prozent konnten ein gültiges Ticket vorlegen. Dieser Wert ist ein leichter Anstieg im Vergleich zu 2022, als 97,8 Prozent der Passagiere ehrlich waren. Zum Vergleich: In Großstädten wie Berlin und Wien beträgt der Anteil der Fahrgäste ohne Ticket rund 3 Prozent. Dieses hohe Maß an Ehrlichkeit zeugt von der Zufriedenheit der Vorarlberger Fahrgäste mit dem Busangebot und den günstigen Ticketpreisen, wie die Teamleiterin für Qualität und Service beim Verkehrsverbund, Sandra Volenter, anmerkt, wie vmobil.at berichtet.
Die Kontrolleure und Mobilbegleiter legten im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 181.000 Kilometer zurück – das entspricht mehr als vier Erdumrundungen. Neben der Überprüfung der Fahrscheine engagieren sie sich in der Verbesserung des Verhaltens von Schülern im Bus und an Haltestellen und hören den Anliegen der Fahrgäste stets aufmerksam zu. Verkehrsverbund-Geschäftsführer Christian Hillbrand betont: „Wer Zug und Bus nutzen will, benötigt ein gültiges Ticket. Mit unseren Kontrollen im ganzen Netz sorgen wir dafür, dass das System fair bleibt.“ Dennoch müssen Schwarzfahrer tief in die Tasche greifen: Eine Strafe von 105 Euro für eine Einzelfahrt wird fällig, was keinesfalls ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis darstellt. Die strikten Kontrollen fördern zudem die Ehrlichkeit unter den Nutzern, wie vorarlberg.orf.at berichtet.
Engagierte Kontrolleure
Die Busnetz-Mitarbeiter haben nicht nur die Aufgabe, Tickets zu kontrollieren, sondern tragen auch zur Sicherheit und Ordnung in den Fahrzeugen bei. Workshops für Schüler betonen das richtige Verhalten im öffentlichen Verkehr und schaffen ein besseres Miteinander. Die große Distanz, die die Kontrolleure zurücklegen, spiegelt das Engagement und die Verantwortung wider, die sie übernehmen, um ein faires und sicheres Busnetz zu gewährleisten.
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