In Wien wurde bei Umbauarbeiten im Keller eines Mehrparteienhauses in Margareten eine Leiche entdeckt, die seit 25 Jahren dort vergraben war. Die Polizei berichtete, dass es sich um einen etwa 30 Jahre alten Mann handelt, dessen Identität bisher nicht festgestellt werden konnte. Trotz internationaler Zusammenarbeit und umfangreicher Ermittlungen seit dem Fund im April konnte der Todesfall bis dato nicht geklärt werden, wobei die Kriminaltechniker bestätigten, dass der Mann einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist. Die Ermittler hoffen nun, durch die Veröffentlichung von Fotos der Kleidung des Toten und dessen Beschreibung Hinweise aus der Bevölkerung zu erhalten. Sachdienliche Hinweise können anonym an das Landeskriminalamt Wien gemeldet werden, wie Volksblatt berichtete.
Traurige Gewissheit nach monatelanger Suche
Unterdessen gab es auch im Fall des vermissten 6-jährigen Arian aus Niedersachsen traurige Neuigkeiten. Mehr als zwei Monate nach seinem Verschwinden wurde die Leiche des Jungen gefunden, als ein Landwirt bei Mäharbeiten in Stade auf eine Kinderleiche stieß. Ein DNA-Abgleich bestätigte schnell, dass es sich um Arian handelt. Die Polizei schloss ein Verbrechen aus, wollte jedoch die genauen Umstände seines Todes aus Rücksicht auf die Familie nicht bekanntgeben. Bei Arians Verschwinden am 22. April war bereits von einer sehr ernsten Lage die Rede. Der autistische Junge hatte das Haus selbstständig verlassen und war nicht mehr aufzufinden. Trotz eines groß angelegten Sucheinsatzes, bei dem mehr als 1.200 Einsatzkräfte mobilisiert wurden, blieb der Junge zunächst unentdeckt. Seine Leiche wurde letztendlich in der Nähe seines Wohnortes gefunden, hinzugefügt von NW.de.
Die Umstände beider Fälle verdeutlichen die Dramatik und Herausforderungen, mit denen die Ermittlungsbehörden konfrontiert sind. Während die Wiener Polizei bemüht ist, das rätselhafte Verschwinden des Mannes zu klären, steht die Gemeinde in Niedersachsen unter Schock über den tragischen Tod des kleinen Arian, der viele Herzen bewegte und die Einsatzkräfte an ihre Grenzen brachte. Beide Fälle erfordern nun intensive Ermittlungen, um den Opfern und deren Angehörigen gerecht zu werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
