Massive Verkehrsbehinderungen und strenge Sicherheitsmaßnahmen stehen bevor: Der Akademikerball der FPÖ am Freitagabend in der Hofburg wird von intensiven Protesten begleitet. Die Polizei hat bereits zahlreiche Kontrollen angekündigt, darunter ein Platzverbot am Heldenplatz ab 17 Uhr und umfassende Sperrungen auf der Ringstraße. Verkehrsteilnehmer werden dringend aufgefordert, das Gebiet zu meiden, während auch der öffentliche Nahverkehr beeinträchtigt sein wird, wie kosmo.at berichtet.
Um den Protesten Nachdruck zu verleihen, organisiert die „Offensive gegen Rechts“ eine Marschkundgebung, die um 17 Uhr vom Universitätsring über den Hohen Markt zum Stephansplatz führt. Auch in der Vergangenheit waren die Ballveranstaltungen mit teils heftigen Protesten verbunden. In der aktuellen Situation wird der Akademikerball jedoch von einer Vielzahl an Sicherheitskräften, darunter mehrere hundert Polizisten aus Wien sowie den umliegenden Bundesländern, geschützt. Trotz Gewaltandrohungen wird erwartet, dass die Ballgäste, darunter zahlreiche FPÖ-Funktionäre, problemlos in die Veranstaltung gelangen, allerdings unter gründlicher Personen- und Taschenkontrolle, so die Informationen von wien.ORF.at.
Die angekündigten Proteste zielen nicht nur gegen die FPO ab, sondern beinhalten auch pro-palästinensische Gruppen, was die Komplexität der Demonstrationen erhöht. Ballveranstalter Udo Guggenbichler hat die Proteste, insbesondere die vermutete Beteiligung antisemitischer Gruppen, scharf verurteilt: „Es ist traurig genug, dass die radikale Linke unseren Ball stören möchte.“ Der Akademikerball, der in der Vergangenheit häufig im Fokus der Kritik stand, verspricht nun erneut, nicht nur gesellschaftliche, sondern auch politische Spannungen zu entfachen.
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