Im Herzen von Wien wird das luxuriöse Park Hyatt Hotel zum Verkauf angeboten, da der Konkursverwalter der Signa Prime Selection AG, Norbert Abel, den Verwertungsprozess gestartet hat. Der Wert des eindrucksvollen Gebäudes, das einst ein historisches Bankenhaus beherbergte, wird auf etwa 350 Millionen Euro geschätzt. Wie vienna.at berichtet, wurde EHL Consulting, BNP Paribas und Eastdil Secured mit dem Verkaufsprozess beauftragt. Dabei richten sich die Verhandlungen an nicht-institutionelle Investoren, die das Objekt als langfristige Wertanlage betrachten, während BNP Paribas und Eastdil sich auf internationale Kunden konzentrieren, insbesondere im Nahen Osten.
Das Park Hyatt wurde zwischen 2009 und 2014 von der Signa umfassend renoviert und bietet derzeit 146 Zimmer sowie rund 3.100 Quadratmeter Einzelhandelsfläche. In diesem exklusiven Bereich sind namhafte Luxusmarken wie Prada und Brunello Cucinelli vertreten, wobei der Einzelhandel momentan etwa 55 Prozent der Einnahmen ausmacht. Mittelfristig sollen sowohl Hotel- als auch Geschäftsbetrieb gleichmäßig zur Ertragslage beitragen, wie puls24.at zitiert. Der Verkaufsprozess soll bis zur Mitte des Jahres abgeschlossen sein, was großes Interesse von potenziellen Käufern weckt.
Das Park Hyatt ist nicht nur ein bedeutendes Element des Signa-Portfolios, sondern Teil eines größeren Plans, in dem auch andere prestigeträchtige Immobilien verwaltet werden. Dazu zählt auch das geplante Luxus-Kaufhaus Lamarr, das derzeit im Umbau ist. Das Park Hyatt könnte somit ein Kleinod für Investoren werden, die in die florierende österreichische Immobilienlandschaft investieren möchten.
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