Im Jahr 2024 wurden über 11.000 Gepäckstücke wie Koffer und Rucksäcke in Zügen und an Bahnhöfen verloren, was die häufigsten verlorenen Gegenstände darstellt, wie der ORF Wien berichtet. Auf dem zweiten Platz befinden sich Elektronik, unter anderem Handys und Kameras, mit knapp 5.600 Stück, gefolgt von 3.600 verlorenen Geldbörsen und Dokumenten. Insgesamt wurden an sieben Lost & Found-Standorten täglich durchschnittlich 84 Gegenstände abgegeben, von denen etwa 38 Prozent erfolgreich an die Eigentümer zurückgegeben werden konnten. Gegenstände, die nicht abgeholt werden, gelangen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen an öffentliche Stellen.
Kuriositäten und besondere Funde
Zusätzlich zu den alltäglichen verlorenen Dingen wurden auch einige ungewöhnliche Fundstücke aufgezeichnet. So vergessen Reisende nicht nur alltägliche Accessoires, sondern auch Skater-Equipment wie Skateboards, Eislaufschuhe und sogar ein Boot. Im Zug wurden auch 390 Jahreskarten, zahlreiche Kreditkarten und 338 Reisepässe zurückgelassen. In einem bemerkenswerten Fall wurden 103 Musikinstrumente, darunter Gitarren, Trompeten und Geigen, gesammelt.
Das Fundsachenmanagement wird von der DB InfrGO AG für verschiedene Bahnunternehmen verwaltet, wie beispielsweise die DB Regio AG und Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH. Für verlorene Gegenstände in Zügen anderer Bahngesellschaften ist der direkte Kontakt zur entsprechenden Bahn erforderlich, so die Angaben auf der Website der Deutschen Bahn. Ein Online-Tool erlaubt es den Reisenden, verlorene Gegenstände zu melden und den Verlust effizient zu dokumentieren.
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