Die Wiedereröffnung der U2 in Wien nach monatelangen Umbauarbeiten am 6. Dezember hätte für Erleichterung sorgen sollen, doch stattdessen stießen die Fahrgäste auf massive Probleme. Insbesondere die neuen Bahnsteigtüren erweisen sich als Störfaktor. Laut einem Bericht von heute.at beklagen sich viele Pendler über technische Schwierigkeiten, die nicht nur für Verspätungen, sondern auch für Frustration bei den Fahrgästen führen. Ein Nutzer zeigte auf einem Foto eine defekte Tür am Volkstheater, Fahrtrichtung Karlsplatz. Die Wiener Linien versuchen, die Situation zu entschärfen, indem sie betonen, dass es normal sei, dass ein neues System anfangs technische Herausforderungen mit sich bringe. Trotz dieser Erklärungen bleibt die Geduld der Fahrgäste auf einer Haftprobe.
Ein zentrales Problem stellten die neuen Glaswände in den U2-Stationen dar, die die Sicherheit beim Ein- und Ausfahren der Züge erhöhen sollten, berichtet exxpress.at. Diese Glastüren öffnen sich jedoch zeitversetzt zu den Türen der Züge, was dazu führt, dass manche Fahrgäste intuitiv versuchen, die Türen manuell zu öffnen. Diese Übereiferigkeit hat in den letzten Tagen zu Störungen im Betrieb und Ausfällen geführt. Das Wiener Linien-Personal muss daher am Wochenende regelmäßig darauf hinweisen, dass die Glastüren automatisch aufgehen und das manuelle Öffnen nur für Notfälle gedacht ist. Auch auf sozialen Medien wurden die Fahrgäste erneut auf das richtige Verhalten hingewiesen, doch die Frustration bleibt bestehen. „Warum funktioniert das weltweit, nur nicht in Wien?“ fragt ein verärgerter Fahrgast auf Facebook, was die allgemeinen Unannehmlichkeiten unterstreicht.