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Trauer um Weihbischof Andreas Laun: Ein Leben im Dienst des Glaubens

Andreas Laun, der von 1995 bis 2017 Weihbischof der Erzdiözese Salzburg war, ist verstorben, wie ORF Salzburg berichtet. Sein Tod kam nur wenige Tage nach einem Besuch von Erzbischof Franz Lackner an seinem Krankenbett. Lackner drückte seine tiefe Trauer aus und betonte, dass die Diözese um einen bedeutenden Bischof trauert, der während seiner mehr als 22-jährigen Amtszeit mit Hingabe arbeitete. Nach einem erfüllten Leben sei es nun an der Zeit, ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Andreas Laun wurde am 13. Oktober 1942 in Wien geboren und wuchs in Salzburg auf. Er war bekannt für seine kompromisslose Haltung zum Schutz der Ungeborenen und setzte sich in der Seelsorge insbesondere für Ehe und Familie ein. Vor seiner Ernennung zum Weihbischof war Laun als Erzieher und Professor in Moraltheologie tätig, hatte außerdem bedeutende Ämter in verschiedenen kirchlichen Einrichtungen inne. Zu seinem 75. Geburtstag, der gleichzeitig den Tag seiner Emeritierung markierte, dankte die Erzdiözese ihm in einem Festgottesdienst für seinen treuen Dienst im Reich Gottes, wie Katholisch.at berichtete.

Wirken und Vermächtnis

Laun war über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannt und galt als starke Stimme für die Werte der katholischen Kirche in einer zunehmend säkularen Gesellschaft. Er betonte in seinen Predigten stets die Notwendigkeit, eine „Stimme in der Glaubenswüste“ zu sein und dass das Wort Gottes im Mittelpunkt stehe. Während seiner Amtszeit gewann er das Vertrauen vieler junger Menschen und pflegte einen offenen Dialog mit ihnen. Zudem feierte er in diesem Jahr sein Goldenes Priesterjubiläum und veröffentlichte Beiträge in diversen Medien, unter anderem als Herausgeber der Monatszeitschrift „Kirche heute“.

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Salzburg, Österreich
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
katholisch.at

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