
Ein tragischer Vorfall erschütterte die Luftfahrt am Montagmorgen, als ein Kleinflugzeug in Vorarlberg abstürzte. Die Maschine, eine Beechcraft 58 Baron, war auf dem Weg von Norditalien nach Niederbayern, da der 59-jährige Pilot Wartungsarbeiten in Straubing durchführen wollte. Vor dem Abflug erkundigte sich der Pilot noch bei einem Werkstattleiter über die Wetterbedingungen. Laut SWR war der Pilot als umsichtig und erfahren bekannt, doch kurz nach dem Start kam es zu einem dramatischen Zwischenfall.
Das Flugzeug stürzte in der Nähe des Mottakopfes bei Bludenz ab, wobei erste Ermittlungen zeigen, dass die Maschine möglicherweise schon in der Luft auseinanderbrach. Wrackteile wurden auf einem Areal von sechs Quadratkilometern gefunden und waren teilweise stark verkohlt, was die Bergung erheblich erschwerte. Viele Stunden nach dem Absturz wurde der Notruf bei der Polizei ausgelöst, jedoch konnte nur noch der Tod des Piloten bestätigt werden. Die Bergungskräfte, bestehend aus mehreren hundert Einsatzkräften von Polizei und Bergrettung, arbeiteten unter schwierigen Bedingungen, da dichter Nebel das Fliegen von Hubschraubern und Drohnen verhinderte, wie berichtet wurde.
Untersuchungen im Gange
Die Wrackteile des abgestürzten Flugzeugs werden nun von der österreichischen Flugunfallkommission in Wien untersucht, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Laut einem Sprecher könnten die Ergebnisse dieser Untersuchungen mehrere Monate auf sich warten lassen. Eine Obduktion des gefundenen Leichenteils soll klären, ob es sich um den Piloten handelt. Es wurde berichtet, dass dieser Italiener war und alleine flog, was die Tragik des Unglücks noch verstärkt.
In einem anderen Vorfall stürzte ein Flugzeug am späten Nachmittag auf dem Flugplatz Hangelar ab. Die Maschine geriet sofort in Brand. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen, jedoch kam für den 51-jährigen Piloten jede Hilfe zu spät. Dies unterstreicht die Gefahren und Unsicherheiten, die der Luftfahrt immer wieder innewohnen, trotz der Fortschritte in der technischen Sicherheit. Auch hier bleibt unklar, was genau zu diesem Unglück führte, aber die Einsätze der Rettungskräfte wurden aufgrund der bereits entfachten Flammen erschwert, wie Wien.at berichtet.
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