Ein tragisches Unglück hat sich am Donnerstagabend, dem 6. Februar 2025, in Kaltenleutgeben im Bezirk Mödling ereignet. Ein 15-jähriges Mädchen aus Wien ist dabei tödlich verunglückt, während sie mit drei Freunden eine leerstehende Zementfabrik erkundete. Die Gruppe, die sich offenbar über das Stiegenhaus Zugang verschaffte, wollte Fotos in dem als „Lost Place“ geltenden Gebäude machen. Gegen 22:00 Uhr stürzte das Mädchen durch ein zwei bis vier Meter großes Loch im Boden aus dem sechsten Stock und fiel rund 20 Meter in die Tiefe. Sie erlag sofort an der Unglücksstelle ihren schweren Verletzungen, wie Polizeisprecher Johann Baumschlager berichtete.
Zugang zur Zementfabrik war gesperrt
Das gefährliche Terrain war als unzugänglich deklariert und durch Bauzäune sowie Schalungsplatten geschützt. Trotz dieser Vorkehrungen gelang es den Jugendlichen, in das verheißungsvolle, aber riskante Gelände einzudringen. Die Marktgemeinde Kaltenleutgeben äußerte ihr tiefstes Bedauern über die Tragödie und warnte andere Jugendliche vor den Gefahren, die verlassene Gebäude bergen. „Wir appellieren an alle, sich nicht in solche Objekte zu begeben – es besteht akute Lebensgefahr!“, so die Gemeinde in einer Stellungnahme.
Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls und zum Verhalten der Jugendlichen sind derzeit im Gange. Es ist unklar, wie oft solche Abenteuer in der Zementfabrik bereits stattfanden und ob es bereits vorherige Vorfälle gegeben hat. Das Gebäude steht auf der Liste für eine mögliche Renovierung, was eine Umnutzung der Fläche für Wohn- und Gewerbezwecke zur Folge haben könnte, was jedoch nun in Frage gestellt wird, nachdem sich herausgestellt hat, dass solche Risiken erkannt werden müssen. Dies wurde in einem Bericht von die Presse erwähnt.
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