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Ein erschütterndes Unglück ereignete sich am Donnerstagabend in Kaltenleutgeben, Niederösterreich, als eine 15-jährige Jugendliche aus Wien beim Sturz aus dem sechsten Stock einer verlassenen Zementfabrik tödlich verunglückte. Der Vorfall ereignete sich gegen 22 Uhr, als die Jugendliche in ein zwei bis vier Meter großes Loch im Boden fiel. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager hätte sie mit Freunden in das Gebäude eingestiegen sein sollen, um Fotos zu machen, so berichtete Kosmo.
Die Jugendliche war in Begleitung von drei weiteren Jugendlichen, darunter zwei 15-Jährige und ein 21-Jähriger, die alle aus Wien stammen. Das Quartett könnte versucht haben, an der sogenannten „Lost Place Challenge“ teilzunehmen, die junge Leute dazu anregt, schwer zugängliche oder verlassenen Orte zu erkunden. Trotz deutlicher Warnschilder und Bauzäune, die den Zugang zu der verfallenen Fabrik absperrten, haben die Jugendlichen sich über das Stiegenhaus Zugang verschafft, berichtete Die Presse.
Ermittlungen laufen
Die Begleitpersonen der verstorbenen Jugendlichen sind noch nicht befragt worden, und die Polizei hat weitere Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände des tragischen Vorfalls zu klären. Das Mädchen blieb nach dem Sturz im ersten Stock des Gebäudes liegen und konnte trotz sofortiger Hilfsmaßnahmen nicht gerettet werden. Die alte Zementfabrik, die als „Lost Place“ bekannt ist, zieht immer wieder mutige Jugendliche an, die die Ruinen erkunden wollen. Es gibt Pläne zur Restaurierung des Objekts, um Wohn- und Gewerbeflächen zu schaffen, jedoch bleibt die Sicherheit derartiger Orte kritisch, wie dieses tragische Ereignis zeigt.
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