Österreichs Innenministerium hat einen umstrittenen „Heimreise-Bonus“ von 1.000 Euro für syrische Staatsbürger eingeführt, die freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren möchten. Diese Maßnahme sorgt für hitzige Diskussionen und wird scharf von FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisiert. Kickl bezeichnet diese finanzielle Unterstützung als „Schlag ins Gesicht der eigenen Bevölkerung“, die unter der hohen Teuerung leidet. Er bemängelt, dass Steuerzahler für die Rückkehrhilfe aufkommen sollen, während viele Syrer jahrelang Sozialleistungen erhalten haben. Laut Kickl könnte dies den österreichischen Steuerzahlern bis zu hundert Millionen Euro kosten, besonders angesichts der angespannten finanziellen Lage des Landes, die durch die Schwarz-Grüne Regierung verursacht wurde. Lesen Sie mehr über die Details in der Meldung von 5min.at.
Kritik aus der Politik
Minister Gerhard Karner von der ÖVP sieht sich ebenfalls herber Kritik ausgesetzt. In einem öffentlichen Statement forderte Kickl einen dringend notwendigen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik, anstatt des „Heimreise-Bonus“ müsse eine umfassende „Schwerpunktaktion Remigration“ ins Leben gerufen werden. Dieser Plan sieht vor, den Schutzstatus für viele Syrer abzuerkennen und konsequente Abschiebungen durchzuführen. Die Sozialhilfebezugsquote unter Syrern liegt in Wien bei alarmierenden 74 Prozent und österreichweit bei etwa 30 Prozent, was laut Kickl nicht mehr tragbar sei. Seinen Worten zufolge muss die österreichische Regierung umgehend aktiv werden, um eine Rückführung von Syrern einzuleiten, die nicht freiwillig in ihre Heimat zurückkehren. Details zu Kickls Forderungen finden sich auch im Artikel von exxpress.at.
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