
Ein hitziger Streit um die Beleuchtung des Volksgartens in Wien zieht sich schon seit über einem Jahrzehnt hin. Anwohner und touristenfreundliche Besucher müssen sich weiterhin mit den provisorischen Lichtinstallationen aus Betonkonstruktionen und Holzstangen begnügen, die alles andere als einladend wirken. Das Problem ist nicht nur eine Frage des ästhetischen Gefüges, sondern auch eine technische, denn wie die Burghauptmannschaft und die Stadt Wien betonen, ist eine dauerhafte Lösung längst überfällig. Der historische Park ist seit 202 Jahren der Öffentlichkeit zugänglich und wird von der Burghauptmannschaft verwaltet, doch eine Einigung über die Kosten steht noch aus, wie oe24.at berichtet.
Finanzierungskonflikt zwischen Stadt und Burghauptmannschaft
Die Stadt Wien sieht die Burghauptmannschaft in der Pflicht, während diese wiederum die Stadt auf ihre Verantwortung hinweist, da der Volksgarten ein Bundesareal ist. Im Februar 2024 wurde ein Vorschlag zur Finanzierung in Höhe von 50:50 auf den Tisch gelegt, auf eine Rückmeldung wartet die Burghauptmannschaft jedoch seitdem vergeblich. Obwohl der technische Zustand der provisorischen Beleuchtung als funktional eingeschätzt wird, scheint der politische Wille für ein permanentes Konzept zu fehlen, was die Lage für alle Beteiligten frustrierend macht.
Die Debatte über die neue Beleuchtung setzt nicht nur das Erscheinungsbild des Volksgartens aufs Spiel, sondern wirft auch Fragen zur zukünftigen Stadtplanung auf. Laut wien.ORF.at gibt es bisher keine finanziellen Mittel für eine zeitgemäße Lösung, was die Atmosphäre und Sicherheit des Parks beeinträchtigt. Der Volksgarten wird nach wie vor durch die suboptimale Beleuchtung nicht in seiner vollen Pracht erstrahlen können, wodurch sowohl Einheimische als auch Touristen weiterhin unzufrieden bleiben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung