Am Donnerstagabend (20:00 Uhr bei CANAL+, Spielbeginn 21:00 Uhr) steht für den SK Rapid Wien ein entscheidendes Spiel in der Europa Conference League an. Die Grün-Weißen empfangen das Team von Omonia Nikosia und haben sich durch eine starke Saison mit insgesamt zehn Punkten aus vier Spielen eine hervorragende Ausgangslage für den Aufstieg erarbeitet. Eine spannende Rückkehr zur europäischen Bühne bringen Gedanken an Steffen Hofmann, den ehemaligen Kapitän und jetzt Geschäftsführer des Vereins, mit sich, der zwischen 2002 und 2018 für Rapid aktiv war und zahlreiche denkwürdige Momente erlebte, wie laola1.at berichtet.
Seine Einsätze sind nicht nur von sportlichem Wert, sondern auch emotional geprägt. Hofmann erinnert sich besonders an einen magischen Abend im Jahr 2009, als Rapid im UEFA-Pokal spielte und seine Großmutter, die damals in ihren Achtzigern war, das Spiel in Hamburg besuchte. Trotz der Niederlage blieben die Erinnerungen an diesen Tag für sie unvergesslich - sie wurde von besorgten Fans umringt, die respektvoll vor ihr niederknieten, als sie sich als die Oma von Steffen Hofmann vorstellte. "Für meine Oma war es der schönste Tag", schwärmt Hofmann.
Karriere und Erfolge von Hofmann
Steffen Hofmann, bekannt als der "Fußballgott" von Rapid Wien, startete seine Karriere bei Bayern München, bevor er 2002 nach Wien wechselte. Hier bildete er zusammen mit Andreas Ivanschitz eines der stärksten Mittelfeldduos der Liga und führte Rapid 2005 zum Meistertitel. Über seine Karriere hinweg stellte er zahlreiche Rekorde auf, darunter die Auszeichnung als bester Vorlagengeber in Europa in der Saison 2007/08 mit beeindruckenden 28 Vorlagen. Sein letztes Pflichtspiel absolvierte Hofmann 2018 und krönte es mit einem Tor, das seine glanzvolle Karriere beendete, wie auf Wikipedia nachzulesen ist.