Die SPÖ gewinnt die EU-Wahl in Wien, während die FPÖ als bundesweiter Wahlsieger hervorgeht. Die SPÖ erzielt 29,7 Prozent der Stimmen, mit einem leichten Rückgang im Vergleich zu 2019. Die FPÖ verzeichnet einen Zuwachs von 18,6 Prozent.
Die Grünen liegen knapp dahinter mit 17,5 Prozent, obwohl sie im Vergleich zur letzten EU-Wahl 3,2 Prozentpunkte verlieren. Die ÖVP hingegen rutscht auf 14,3 Prozent ab, was einem Verlust von 7 Prozentpunkten in Wien entspricht.
NEOS, als Regierungspartei in Wien, verzeichnen einen Zuwachs von 3 Prozentpunkten auf 13,2 Prozent. Die KPÖ erreicht 4,6 Prozent und wäre somit im EU-Parlament vertreten gewesen, basierend auf den Ergebnissen der EU-Wahl in Wien. Die Wahlbeteiligung in Wien liegt bei fast 50 Prozent, unter dem österreichweiten Durchschnitt.
Die Grünen mussten Innenstadtbezirke abgeben, was dazu führte, dass die Wien-Karte dieses Mal deutlich röter aussieht. Die Freiheitlichen waren besonders stark in Simmering, während die SPÖ Zuwächse in anderen Bezirken verzeichnete, die Verluste in den Flächenbezirken jedoch nicht ausgleichen konnten.
In Wien wurden über 197.000 Wahlkarten beantragt, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zur vorherigen EU-Wahl darstellt. Auch österreichweit wurde ein Rekord in Bezug auf Wahlkarten bei Europawahlen verzeichnet. Wien liegt über dem österreichischen Durchschnitt in Bezug auf Wahlkarten.
Im Jahr 2019 lag die SPÖ bei der EU-Wahl in Wien vorne, gefolgt von der ÖVP, den Grünen, der FPÖ und NEOS.
