
Am 19. März 2025 wurde in Schandorf mit einem symbolischen Spatenstich ein beeindruckendes Bauprojekt initiiert, das die archäologische Bedeutung der Region ins Rampenlicht rückt. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, in Begleitung von Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Tourismus, gab den Startschuss für eine innovative Betonkuppel, die einen Multi-Media-Raum beherbergen wird. Diese Kuppel, die knapp 8 Meter hoch und 20 Meter im Durchmesser misst, ist ein Meisterwerk der neuen „Pneumatic-Wedge-Methode“ der TU Wien und wird die Geschichte des Schandorfer Hügelgräberfeldes, eines der größten Mitteleuropas, lebendig machen. „Mit diesem Projekt beginnen wir eine spannende Reise zur modernen Geschichtsaufbereitung im Burgenland“, erklärten Doskozil und andere Beteiligte während der Eröffnungszeremonie. Genau hier, in Schandorf, sind archäologische Funde belegt, die bis zu 8.000 Jahre zurückreichen – ein wahres Schatzkästlein der Geschichte.
Ein Hotspot der Urgeschichte
Das Hügelgräberfeld von Schandorf, das circa 230 Grabhügel umfasst, hat eine herausragende Bedeutung für die europäische Archäologie. Darüber hinaus wird das Projekt in Verbindung mit dem INTERREG-Projekt „ArcheON“ erarbeitet, das die Grundlage für eine moderne Präsentation dieser einzigartigen Stätte darstellt. Bis zum Frühjahr 2026 sollen hier interaktive Ausstellungen entstehen, welche die Besucher in die tiefen Geheimnisse der älteren Eisenzeit, insbesondere der Hallstattkultur, einführen. „Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem Geschichte lebendig wird“, so Doskozil. Dieses ambitionierte Vorhaben wird nicht nur die archäologischen Schätze der Region präsentieren, sondern auch den Kulturtourismus erheblich ankurbeln, da erwartet wird, dass die neue Ausstellung eine breitere Öffentlichkeit anzieht.
Hans Peter Doskozil, der seit Februar 2019 Landeshauptmann des Burgenlandes ist, verfolgt mit diesem Projekt eine klare Vision: Die Vernetzung aller archäologischen Funde im Burgenland soll nicht nur das historische Wissen erweitern, sondern auch als Grundlage für zukünftige Éxpeditionen in der Region dienen. Neue Perspektiven für den Kulturtourismus sind das erklärte Ziel dieser Initiative, die vom Tourismusverband Südburgenland und der örtlichen Gemeinde unterstützt wird. Die Betonkuppel, die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden soll, wird ein zentraler Bestandteil der interaktiven Ausstellung und markiert einen bedeutenden Schritt in der Erhaltung und Präsentation des kulturellen Erbes des Burgenlandes, wie burgenland.at berichtete. Zudem wird erwartet, dass dieses Vorhaben Doskozils politisches Erbe als Landeschef festigt, für den die Verbindung zwischen Geschichte und zeitgemäßem Tourismus ein zentraler Bestandteil seiner Agenda ist, wie erfahrene Beobachter in m.wikipedia.org analysieren.
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