Die Sommerhitze hat Österreich fest im Griff, und das Rote Kreuz reagiert auf die extreme Hitze mit verschiedenen Maßnahmen. In Wien betreibt das Wiener Rote Kreuz „Cooling Center“, um den Menschen Abkühlung zu bieten. Diese Klimaräume sind mit Liegestühlen und Wasser ausgestattet und kostenlos zugänglich. Zwei Standorte in Wien bieten diese Möglichkeit zur Entspannung an.
Auch außerhalb von Wien sind ähnliche Maßnahmen zu finden. In Tirol sind „Hitze-Buddies“ im Einsatz, um gefährdete Menschen vor den Auswirkungen der Hitze zu schützen. Sie geben wichtige Tipps, damit hitzegefährdete Personen gesund durch die heißen Tage kommen. In Niederösterreich agieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes als „Hitzecoaches“, um insbesondere ältere Menschen und chronisch Kranke über die Risiken der Hitze aufzuklären.
Badeunfälle sind leider auch ein großes Thema bei Hitze. Ein vierjähriges Kind wurde kürzlich im Hallenbad Neu-Arzl in Innsbruck erfolgreich reanimiert, nachdem es leblos aus einem Becken gezogen wurde. Chefarzt Dr. Wolfgang Schreiber warnt vor den Gefahren von Badeunfällen und gibt nützliche Tipps, wie solche Unfälle vermieden werden können.
Bei den ersten Anzeichen eines Hitzenotfalls ist schnelles Handeln erforderlich. Symptome wie Kopfweh, Übelkeit und Schwindel müssen ernst genommen werden. Es ist wichtig, betroffene Personen in den Schatten zu bringen, ihnen ausreichend zu trinken zu geben und den Körper mit feuchten Tüchern zu kühlen. Im Zweifelsfall sollte sofort ein Arzt kontaktiert oder der Notruf gewählt werden.
Um sich vor Hitzenotfällen zu schützen, sollte man bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Regelmäßige Pausen in kühlen Räumen, ausreichendes Trinken und der Verzicht auf körperliche Anstrengung in der Mittagshitze sind wichtige Schritte. Zudem ist es essenziell, auf seine Mitmenschen zu achten, insbesondere auf ältere oder kranke Personen. Kinder und Tiere sollten niemals allein im Auto zurückgelassen werden.
