Wien

Skandal in Schwechat: Dunkle Geheimnisse eines ehemaligen Pfarrers enthüllt!

In einem schockierenden Schritt hat die Pfarre Schwechat bei Wien gestern in einem Gottesdienst schwere Vorwürfe des Kindesmissbrauchs gegen ihren verstorbenen langjährigen Pfarrer Helmut Blasche öffentlich gemacht. Laut einem offiziellen Schreiben, das während der Gottesdienste verlesen wurde, soll Blasche über viele Jahre hinweg sexuelle Übergriffe auf minderjährige Schutzbefohlene begangen haben. Die Pfarre kündigte an, einen "Weg der Aufarbeitung" zu beginnen, um das Unrecht offen anzusprechen und Heilung und Versöhnung zu fördern, wie die Kathpress berichtete.

Pfarrer Werner Pirkner und sein Team entschuldigten sich für das Versagen in der vergangenen Verantwortung und kündigten an, Gespräche und Unterstützungsangebote für die Betroffenen und deren Angehörige anzubieten. Besonders brisant ist, dass die Erzdiözese Wien bereits vor einigen Jahren von einem Vorfall wusste, der 1996 zu einer gerichtlichen Verurteilung Blasches geführt hatte. Damals wurde der Pfarrer weiter im Dienst belassen, was heute als unzureichend bewertet wird. "Wir wissen jetzt mehr über die hartnäckigen pädophilen Neigungen und würden sofort reagieren", erklärte Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese, wie auf erzdioezese-wien.at berichtet.

Die Pfarre urgiert nun, dass sich alle, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder Zeugen geworden sind, an die Ombudsstelle der Erzdiözese Wien wenden. Diese Stelle wird versichern, dass alle Hinweise kompetent und unabhängig behandelt werden. Zugleich stellt die Kirche finanzielle und therapeutische Hilfe für Opfer zur Verfügung. In den kommenden Wochen sind mehrere Informations- und Unterstützungsgespräche geplant, die auch für die Mitarbeitenden der Pfarre verfügbar sind, um das dunkelste Kapitel der Vergangenheit aufzuarbeiten.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sexualdelikte
In welchen Regionen?
Wien, Schwechat
Genauer Ort bekannt?
Schwechat, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
erzdioezese-wien.at

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