Der österreichische Innenminister Gerhard Karner und der Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl werden am 30. Dezember 2024 einen Lokalaugenschein im Einsatzstab für die Sicherheitsmaßnahmen an Silvester 2024 abhalten. Bei diesem Besuch erfolgt eine Einweisung, gefolgt von einem Rundgang, bei dem die Medien die bereits im Einsatz stehenden Polizisten der Bereitschaftseinheit begleiten können. Der Treffpunkt ist um 10:15 Uhr am Platz Am Hof in Wien, direkt vor dem mobilen Einsatzcontainer. Medienvertreter sind zu diesem Termin herzlich eingeladen, benötigen jedoch eine vorherige Akkreditierung, um teilnehmen zu können, wie auf der offiziellen Seite von OTS.at erläutert.
Gerhard Pürstl im Fokus
Gerhard Pürstl, der seit 2008 als Polizeipräsident von Wien fungiert, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Nach seinem Jurastudium an der Universität Wien trat er 1988 in den Dienst der Wiener Polizei ein. Über die Jahre sammelte Pürstl umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen Führungspositionen, zuletzt als Landespolizeipräsident, was ihn zu einer respektierten Figur in der Sicherheitsarchitektur des Landes machte. Vor seiner Ernennung zum Landespolizeipräsidenten war er unter anderem als Hauptreferent im Büro für Rechtsfragen tätig. Pürstl wurde 2023 von Innenminister Gerhard Karner für weitere fünf Jahre in diesem Amt bestätigt, wie Wikipedia berichtet.
Sein Führungsstil und seine Entscheidungen haben oft für mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Besonders im Jahr 2014 während des Wiener Akademikerballs geriet Pürstl in die Kritik, nachdem er im Fernsehen geäußert hatte, dass man die Daten von Demonstranten, die „bei der Rettung waren“, ausforschen könne. Trotz dieser Herausforderungen erhielt er Rückhalt von politischen Parteien wie der ÖVP und der FPÖ.
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