Wien

Sicherheit im Sommer: Tipps für verantwortungsbewusste Tierhalter*innen

Das Kaninchengehege im Garten, der Vogelkäfig auf der Terrasse – viele Menschen halten ihre kleinen Heimtiere oder Ziervögel zumindest im Sommer zeitweise im Freien. Auch Exoten wie Landschildkröten oder Bartagamen sind bei warmen Temperaturen gerne draußen. Frische Luft und grüne Wiese können eine angenehme Abwechslung sein. Doch die hohen Temperaturen können auch eine besondere Belastung darstellen.

Um den tierischen Mitbewohnern einen sicheren Aufenthalt im Freien zu ermöglichen, gibt das Veterinäramt der Stadt Wien wichtige Tipps für verantwortungsbewusste Tierhalter*innen. Ein essentieller Aspekt ist der Schutz vor Hitze. Die Tiere benötigen immer Zugang zu einem schattigen Bereich, um sich vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Natürlicher Schatten im Garten ist dabei optimal, aber auch Sonnenschirme oder Sonnensegel können als Schutz dienen. Es ist jedoch wichtig, regelmäßig den Standort zu überprüfen, da sich die Sonne im Verlauf des Tages bewegt.

Besonders an heißen Tagen sollten kleine Heimtiere wie Kaninchen vor allem in den kühleren Morgen- und Abendstunden nach draußen gebracht werden, während sie den Rest des Tages an einem kälteren Ort wie dem Keller oder der Garage verbringen. Bei exotischen Tieren sollte im Vorfeld beim Züchter oder im Fachhandel nach Informationen eingeholt werden, ob die Außenhaltung für das jeweilige Tier überhaupt geeignet ist. In den meisten Fällen sollten diese Tiere erst bei einer Nachttemperatur von rund 15°C dauerhaft ins Außengehege umgesiedelt werden.

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Ein weiteres wichtiges Element ist ausreichend Wasser. Sowohl Menschen als auch Tiere benötigen im Sommer ständig verfügbares frisches Wasser. Bei hohen Temperaturen verdunstet das Wasser schneller, weshalb die Wasserversorgung regelmäßig überprüft und bei Bedarf aufgefüllt werden sollte.

Um Hitzestaus zu vermeiden, sollte der Aufenthaltsort der Tiere möglichst gut belüftet sein. Eine gute Luftzirkulation kann durch offene Seiten gewährleistet werden. Zusätzlich müssen Außengehege, in denen Exoten oder kleine Heimtiere gehalten werden, so gestaltet sein, dass sie vor Beutegreifern geschützt sind. Stabile Gitter und eine Abdeckung von oben sind essentiell, um ein Eindringen von Raubtieren zu verhindern.

Für die Haltung von Reptilien, Amphibien und Papageien erhalten Wiener*innen spezielle Informationen und Tipps im Sachkundenachweiskurs. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Beginn und Ende der Haltung von Papageien, Reptilien und Amphibien beim Veterinäramt gemeldet werden müssen und ein Sachkundenachweis vor der Anschaffung absolviert werden muss.

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Mit den richtigen Vorkehrungen und einer aufmerksamen Betreuung können Tierhalter*innen sicherstellen, dass auch kleine Heimtiere und exotische Tiere im Sommer eine angenehme und sichere Umgebung im Freien genießen können.

Weiterführende Informationen zur Online An- und Abmeldung der Haltung von Reptilien, Amphibien und Exoten sowie zu Sachkundenachweiskursen sind auf der Webseite des Veterinäramts der Stadt Wien verfügbar.

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