Wien

Selbstbedienungskassen auf dem Vormarsch: Rewe, Hofer und Lidl planen Expansion

Die Zukunft des Einkaufens: Selbst-Checkout in Supermärkten immer beliebter

Vor einem Jahrzehnt wurde die erste Selbstbedienungskasse in Wien eingeführt, und seither sind sie aus vielen Supermärkten nicht mehr wegzudenken. Sowohl große Konzerne wie Hofer und Lidl als auch der REWE-Konzern haben begonnen, ihre Filialen mit Self-Checkout-Kassen auszustatten. Hofer plant, in etwa 50 Filialen in Österreich Selbstbedienungskassen einzuführen, um Kunden mit wenigen Artikeln eine schnellere und effizientere Abwicklung des Bezahlvorgangs zu ermöglichen. Lidl hingegen wird vorerst nur in Salzburg testweise mit den neuen Kassensystemen experimentieren, bevor sie in weiteren Filialen eingeführt werden.

Im REWE-Konzern, zu dem Billa gehört, sind bereits in rund einem Viertel der Supermärkte in Wien Selbstbedienungskassen vorhanden, konkret in 82 von 338 Märkten. Diese wurden von Anfang an von den Kunden positiv angenommen, und je nach Filiale nutzen zwischen zehn und 50 Prozent der Kunden die Self-Checkout-Kassen. Spar bietet an etwa 20 Standorten Selbstbedienungskassen an, und hier nutzen zwischen 25 und 50 Prozent der Kunden die Möglichkeit zum Selbst-Scannen. Diese Kassen werden vor allem in Filialen mit genügend Platz, hoher Frequenz oder einer digitalaffinen Kundschaft installiert.

Sowohl REWE als auch Spar betonen, dass die Einführung von Self-Checkout-Kassen keine oder nur minimale Auswirkungen auf die Personalkosten hat. Trotzdem stehen klassische Kassen zur Verfügung, und mindestens ein Mitarbeiter überwacht die Selbstbedienungskassen für Alterskontrollen und zur Sicherheit. Die Kunden profitieren von verkürzten Wartezeiten an der Kasse, da mehr Kassen geöffnet werden können.

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