
Am Dienstagfrüh, den 25. März 2025, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Westautobahn (A1) im Gemeindegebiet von Zeillern, Bezirk Amstetten, Niederösterreich. Bei dem Vorfall wurden sechs Personen, darunter mehrere schwer Verletzte, in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Der verunglückte Van war mit slowakischen Staatsbürgern besetzt, darunter vier Frauen und zwei Männer, als er vermutlich aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern geriet, die Mittelbetonwand touchierte und schließlich auf dem Pannenstreifen zum Stillstand kam. Die schwer verletzten Personen sind eine 53-Jährige, eine 64-Jährige und eine 36-Jährige. Darüber hinaus wurden ein 50-jähriger Lenker sowie eine 54-Jährige und ein 76-Jähriger leicht verletzt. Alle Verletzten wurden ins Landesklinikum Amstetten transportiert, berichtet vienna.at.
Der Zeitraum unmittelbar um den Unfall war von schlechten Wetterbedingungen geprägt, die die Sicherheit auf der Fahrbahn erheblich beeinträchtigten. Aquaplaning tritt auf, wenn Wasser auf der Fahrbahn zwischen den Reifen und dem Straßenbelag eingeklemmt wird. Dies führt dazu, dass der Kontakt zur Straße verloren geht, was gerade bei höheren Geschwindigkeiten ein erhebliches Risiko darstellt. Autofahrer sollten dabei stets ihre Geschwindigkeit der Witterung und der Straßenverhältnisse anpassen, um Unfälle zu vermeiden, wie von ADAC erläutert.
Zusätzlicher Unfall auf der A1
Das Unglück auf der A1 war allerdings nicht der einzige Vorfall des Tages. Die Autobahn war ebenfalls Schauplatz eines Lkw-Brands zwischen St. Valentin und Haag, der zu einer kurzzeitigen Sperrung führte. Auch hier kam es zu einem Aquaplaning-Vorfall: Die 42-jährige Lenkerin, die mit ihrem Sattelzug von Wels in Richtung Wien unterwegs war, geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelbetonleitwand. Gegen Mitternacht rückten 60 Feuerwehrmitglieder mit 13 Fahrzeugen aus, um das in Vollbrand stehende Fahrzeug zu löschen. Glücklicherweise konnte sich die Lenkerin noch rechtzeitig aus dem Führerhaus befreien. Der Brand wurde nach mehreren Stunden gelöscht, aber nicht bevor erhebliche Schäden auf der Fahrbahn entstanden waren, die weitere Fahrzeuge betrafen, wie das ORF berichtete.
Durch die Feuerwehreinsätze kam es auf der A1 in beide Fahrtrichtungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die sich über mehrere Kilometer erstreckten. Während die Fahrspuren in Richtung Salzburg schnell wieder freigegeben werden konnten, blieb die Strecke nach Wien bis in die Morgenstunden gesperrt und sorgte für einen Stau von etwa fünf Kilometern. Die Sperre wurde gegen 7:15 Uhr aufgehoben, nachdem die Gefahr gebannt war und die Straße wieder befahrbar wurde.
Unfälle wie diese verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich bei ungünstigen Witterungsverhältnissen auf der Straße vorsichtig zu verhalten. Autofahrer sollten bei Aquaplaning nicht bremsen oder lenken, sondern das Fahrzeug auskuppeln und vorsichtig rollen lassen, um die Kontrolle zu behalten. Regelmäßige Wartung der Reifen und die Beachtung der Straßenverhältnisse sind entscheidend, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.
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