In St. Pölten hat die Polizei mehrere Schulen vorübergehend geschlossen, nachdem in der Nacht Bombendrohungen per E-Mail eingegangen waren. Das Landeskriminalamt Niederösterreich und das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung haben die Ermittlungen aufgenommen. Alle betroffenen Schulgebäude wurden am Dienstag untersucht, doch glücklicherweise wurden keine gefährlichen Gegenstände entdeckt. Die Sicherheitslage führte dazu, dass die Schulen am Mittwoch weiterhin geschlossen blieben, und die Schülerinnen und Schüler in den Fernunterricht wechseln mussten, wie die noen.at berichtete.
Engmaschige Kontrollen wurden in und um die betroffenen Einrichtungen durchgeführt, wobei auch zivile Kräfte unterstützt haben, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Polizei betont, dass solche Drohungen ernst genommen werden und keineswegs ein Kavaliersdelikt darstellen. Ähnliche Vorfälle hatten vor Kurzem auch in anderen Bundesländern wie Innsbruck, Graz, Linz und Wien stattgefunden, wo Schulen aufgrund von Drohungen geschlossen wurden, jedoch ohne dass gefährliche Objekte gefunden wurden. Laut der Die Presse können die Verfasser solcher Drohungen mit Haftstrafen rechnen, die im Falle einer Anklage wegen gefährlicher Drohung bis zu einem Jahr betragen können. Auch die finanziellen Kosten für die Polizeieinsätze könnten auf die Täter zukommen, sofern die Drohungen vorsätzlich ausgesprochen wurden.
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