In einem erschütternden Fall von sexueller Gewalt, der die Öffentlichkeit in Wiener und Berliner Kreisen erschüttert hat, stehen sowohl ein 16-Jähriger als auch ein 24-Jähriger im Fokus der Justiz. Besonders dramatisch ist der Vorwurf, dass 17 Männer in Wien eine Zwölfjährige vergewaltigt und sexuell missbraucht haben. Ein 16-Jähriger, der im Helmut-Zilk-Park an einem dieser Vorfälle beteiligt gewesen sein soll, wurde kürzlich freigesprochen. Laut der Richterin, die die Entscheidung nach einer kurzen Beratung fällte, konnte keine Gewalt festgestellt werden und die Voraussetzungen für eine Nötigung seien nicht erfüllt gewesen, wie Heute.at berichtet. Der Jugendliche streitet die Vorwürfe vehement ab und erklärt, er hatte noch nie Geschlechtsverkehr und seine Online-Kommunikation könnte von Dritten manipuliert worden sein.
Verurteilung wegen Vergewaltigung auf Weihnachtsmarkt
Ein weiterer Schock ereignete sich in Berlin, wo ein 24-jähriger Mann wegen der Vergewaltigung eines Zwölfjährigen auf einem Weihnachtsmarkt verurteilt wurde. Das Landgericht Berlin verhängte eine Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten. Der Mann hatte den Jungen im November 2023 auf dem Weihnachtsmarkt in Spandau angesprochen und ihn dann gewaltsam in seine Wohnung gebracht. Dort wurde das Vergehen begangen. Trotz der gravierenden Anschuldigungen bestritt der Angeklagte die Vorwürfe und wies jede Verantwortung von sich, so rbb24.
Diese beiden Fälle sind Teil einer alarmierenden Zunahme von Übergriffen auf Kinder und hinterlassen ein Gefühl der Ohnmacht und Empörung in der Gesellschaft. Während in Wien die rechtlichen Auseinandersetzungen weitergehen und der Prozess gegen den 17-Jährigen für den 7. Januar 2025 angesetzt ist, zeigt der Berliner Fall deutlich, dass die Justiz alles daran setzt, solche Vergehen zu ahnden. Die Schwere der Vorwürfe und die gesellschaftlichen Reaktionen auf diese Vorfälle zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
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