Schock in St. Pölten: Eine Reihe von Bombendrohungen, die in der Nacht auf Dienstag per E-Mail an mehrere Schulen gesendet wurden, hat die Stadt in Alarmbereitschaft versetzt. Aufgrund dieser Drohungen wurden insgesamt 16 Schulen, darunter Volksschulen, Mittelschulen, Gymnasien sowie eine Sonderschule, vorübergehend geschlossen, was rund 5.000 Schüler in das Distance Learning zwang. Laut dem Bericht von 5min.at blieben die betroffenen Gebäude bis zum Donnerstag geschlossen, danach soll der reguläre Unterricht wieder aufgenommen werden.
Trotz intensiver Durchsuchungen wurden bisher keine gefährlichen Objekte entdeckt. Die Ermittlungen, die vom Landeskriminalamt Niederösterreich sowie dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung geleitet werden, laufen auf Hochtouren. Ein möglicher islamistischer Hintergrund wird zwar geprüft, jedoch ermitteln die Behörden in alle Richtungen. Gleichzeitig werden mögliche Zusammenhänge mit ähnlichen Drohungen in Graz und anderen Städten wie Linz, Innsbruck, Wien und Salzburg untersucht, wie auch MeinBezirk berichtete.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Drohmails sorgten in der niederösterreichischen Landeshauptstadt für große Besorgnis. Die Schulen, die in den Verdacht geraten waren, wurden sorgfältig durchsucht, ohne dass Sprengsätze gefunden wurden. Dennoch müssen die Schüler, für die eine Betreuung zu Hause nicht möglich ist, auf alternative Betreuungsangebote zurückgreifen. Die Sicherheitslage bleibt angespannt, und die Bürger hoffen auf rasche Aufklärung durch die Polizei, die alle Möglichkeiten in Betracht zieht.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
