Die Lena Hoschek GmbH hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Sanierung gemacht. Am 8. Jänner 2025 wurde bei der Handelsgericht Wien die Prüfungstagsatzung des Sanierungsverfahrens durchgeführt, in deren Rahmen die Mehrheit der 231 Gläubiger dem vorgeschlagenen Sanierungsplan zugestimmt hat. Diese Gläubiger haben Forderungen in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro angemeldet, von denen etwa 5,4 Millionen Euro anerkannt wurden. Mittlerweile befindet sich das Unternehmen seit dem 16. Oktober 2024 in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Wie 5min.at berichtet, erhalten die Gläubiger nun eine Quote von insgesamt 21%, wobei bereits kurzfristig 7% in Bar ausgezahlt werden sollen.
Wichtigste Punkte der Sanierung
Das Unternehmen plant, den Sanierungsprozeß durch die Fortführung der Geschäftstätigkeiten und gezielte Marketingstrategien zu finanzieren. Die restlichen Zahlungen sollen innerhalb von zwei Jahren erfolgen, wobei der Ablauf der weiteren Ratenzahlungen auf 7% in den nächsten 12 und 24 Monaten festgelegt wurde. In den Worten von David Schlepnik vom KSV1870 bedeutet die Annahme des Sanierungsplans, dass der Grundstein für eine erfolgreiche Sanierung gelegt ist. „Wenn die vereinbarte Gesamtquote von insgesamt 21 % erfüllt wird, ist das Unternehmen endgültig von seinen finanziellen Altlasten befreit“, wie ksv.at erläutert. Lena Hoschek selbst zeigt sich dankbar für die Unterstützung und den Vertrauen ihrer Partner, was den Willen zur Wiederbelebung des Unternehmens unterstreicht.
Die Annahme des Sanierungsplans stellt somit einen Lichtblick für die Marke dar, die in der Modebranche nach wie vor hohe Anerkennung genießt. Die bereits eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen, wie Verkaufssteigerungen und eine bessere Produkteplatzierung, sollen helfen, das Unternehmen nachhaltig zu stabilisieren. Die Betroffenen dürfen nun auf eine positive Rede der finanziellen Verhältnisse hoffen und auf eine Rückkehr zur erstklassigen Marktposition.
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